Wann: Dienstag, 21. Juli, 20–21 Uhr
Wer: Clementine E. Burnley (Deutschland/UK), Autorin und Rednerin
Tim B. Agaba (Uganda), Autor und Menschenrechtsanwalt
Diese virtuelle Veranstaltung wird auf Englisch stattfinden.
Wann: Dienstag, 21. Juli, 20–21 Uhr
Wer: Clementine E. Burnley (Deutschland/UK), Autorin und Rednerin
Tim B. Agaba (Uganda), Autor und Menschenrechtsanwalt
Diese virtuelle Veranstaltung wird auf Englisch stattfinden.
Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung lädt herzlich ein zum Web-Talk mit Liz Frank, Programmleiterin des Women’s Leadership Centre (WLC) Namibia am Mittwoch, 16. Dezember 2020, 17:00 – 18:00 Uhr
Moderation: Axel Hochrein, Vorstand Hirschfeld-Eddy-Stiftung
This article covers a side event organised by GIN-SSOGIE at the UN Human Rights Council on “Using inclusive narratives around faith and tradition to support human rights advocacy on the continent”.
In the web-talk “African Writers in Migration: Clementine E. Burnley and Tim B. Agaba about Queerness, Space and Human Rights” on July 21st 2020, Tim B. Agaba and Clementine E. Burnley had a conversation about queer realities, self-censorship, safe spaces, racism, decolonisation, and how class hierarchies impact access to human rights.
Tim B. Agaba and Clementine E. Burnley are both emerging writers. They met in a fairly random way. On the first day of Ms. Chimamanda Ngozi Adichie’s Purple Hibiscus Trust (PHT) Creative Writing workshop (which has followed on from Farafina Workshop) they sat next to each other while Ms. Adichie battled through Lagos traffic.
When: Tuesday, July 21, 8–9 PM CEST
Who: Clementine E. Burnley (Germany/UK), writer and public speaker
Tim B. Agaba (Uganda), writer and human rights lawyer
This Web-event will take place in English.
Hirschfeld-Eddy-Foundation and InterKontinental cordially invite you to a Web-Talk about Queerness, Space and Human Rights with Clementine Burnley and Tim B. Agaba.
In a sense a writer is always on the move, between contexts, between perspectives and historical moments. Sometimes the writers movement takes them through different geographies and sometimes the writer stays in the same place, while the characters the writer creates travel in the writers’ place. During the online event Clementine E. Burnley and Tim B. Agaba will consider their own writing lives.
Bahnbrechendes Urteil zur Entkriminalisierung aus Botsuana
English version here
Eine gute Nachricht aus Botsuana: Der High Court hat das Verbot von homosexuellen Handlungen am 11. Juni 2019 aufgehoben! Im Gerichtssaal in der Hauptstadt Gabarone jubelten Aktivist*innen und schwenkten Regenbogenfahnen.
Ein bahnbrechendes Urteil, dem weit über Botsuana hinaus Bedeutung zukommt und das hoffentlich Nachahmung findet in Afrika und in den Commonwealth-Staaten! Wir gratulieren den Lesben, Schwulen und Bisexuellen in Botsuana und vor allem der Organisation LEGABIBO (Lesbians, Gays and Bisexuals of Botswana). Denn der Einreichung der Klage und der erfolgreichen Prozessführung von LEGABIBO ist dieses Urteil zu verdanken.
Kleiner werdende Handlungsspielräume für LSBTI-Aktivist*innen
Berichte über Lebensformen und Traditionen von Homosexualitäten, Geschlechtlichkeiten und Gendergeschichten gibt es aus sehr vielen afrikanischen Staaten. Etwa die der YanDodo, homosexueller Männer, deren soziales Geschlecht weiblich ist, in der Hausa-Gesellschaft in Nigeria, die noch heute existieren. Elnathan John ist ein nigerianischer Anwalt, Autor und Satiriker. Gerade ist sein Roman „An einem Dienstag geboren“ in deutscher Übersetzung erschienen. Er forscht an der Berliner Humboldt-Universität zu diesem Thema, etwa im Seminar „Masculinities and gender nonconformism in Northern Nigeria“. Der Essayband “African Sexualities” von Silvia Tamale beschäftigt sich mit dem Thema. Auch „Boy wives and female husbands — Studies on African homosexualities“ herausgegeben von Murray und Roscoe gehört zu den wenigen Forschungen dazu. Die Kolonialisierung und Missionsbewegungen aus Europa unterdrückten diese Lebensformen und Traditionen gewaltsam und mit allen Mitteln. Die Kolonialgeschichte ist auch eine Geschichte der Verfolgung und Bestrafung von sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten.
Masakhane ist das größte jemals vom Bundesministerium für Entwicklung geförderte Projekt im Bereich LSBTI-Menschenrechte. Das Zulu-Wort lässt sich ins Deutsche übersetzen mit „Kommt, lasst uns gemeinsam stärker werden“. Initiiert vom LSVD und umgesetzt von der Coalition of African Lesbians (CAL) als Projektpartnerin vor Ort und dem LSVD und filia.die frauenstiftung von deutscher Seite, endete dieses Projekt 2017 nach vier Jahren. Gemeinsam mit Sonja Schelper von filia. hat LSVD-Bundesvorstand Uta Schwenke Maskahane als Projektleitung für den LSVD ehrenamtlich betreut und berichtet im Interview über das Projekt.
Masakhane nähert sich dem Ende – welche Assoziationen und Eindrücke verbindest Du mit dem Projekt?
Ich denke zu allererst an die tollen mutigen Aktivistinnen vor Ort. Ihre Professionalität und ihr persönlicher Einsatz haben mich sehr beeindruckt. Ein Einsatz häufig unter schwierigsten Bedingungen und auch immer wieder unter Gefahr für Leib und Leben. Aber schon das tägliche Leben ist für die meisten unserer afrikanischen Kolleginnen viel schwieriger zu organisieren. Viele der Aktivistinnen die ich kennen gelernt habe, haben zudem auch Kinder, die versorgt werden müssen.
Olumide Popoola and Elnathan John in Berlin
Olumide Popoola, a German-Nigerian author and performer, has just returned from a reading tour in Nigeria to present her new book When We Speak of Nothing.
Popoola’s novel tells the story of Karl, a young black Londoner, who travels to Nigeria for the first time at the age of 18 to visit his father, whom he has never met, in Port Harcourt. Karl is a trans man whose passport still shows the sex he was assigned at birth. In Port Harcourt he gets a serious case of culture shock, remains much longer than planned, falls in love, and loses contact with his best friend Abu in London. It is a novel about friendship and what it means to grow up black in London today.