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Hirschfeld-Eddy-Stiftung und LSVD bei Anhörung im Menschenrechtsausschuss des Bundestages zum Thema LGBTIQ-Rechte weltweit

Sarah Kohrt, Foto: Bundestag

Am 24. Mai 2023 fand im Ausschuss für Menschrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages eine öffentliche Anhörung zum Thema „LGBTIQ-Rechte weltweit“ statt. Als Sachverständige waren unter anderem Sarah Kohrt von der Hirschfeld-Eddy-Stiftung (HES) und Philipp Braun vom LSVD geladen. Diskutiert wurde die Menschenrechtslage von LSBTIQ weltweit und die Handlungsoptionen der Bundesregierung zum Schutz von LGBTIQ

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Humanitäre Hilfe für LGBTIQ-Menschen auf der Flucht

Humanitäre Hilfe darf LSBTI nicht außen vor lassen – gute Beispiele von UNHCR, ORAM und regionalen Netzwerken

Dieser Blog-Beitrag erläutert Konzepte und Maßnahmen wichtiger humanitärer Organisationen, insbesondere des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, zur Unterstützung geflohener LSBTIQ-Menschen.

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Lilith Raza – All refugees are entitled to a chance to develop their potential

Lilith Raza

Lilith Raza is a queer trans activist from Pakistan who has lived in Germany since 2012. She promotes the rights of LGBTIQ+ refugees, works for the LSVD’s “Queer Refugees Deutschland” project (Gay and Lesbian Foundation in Germany), and is active in queer networks throughout Europe. 

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Die pinke Linie

Bericht (deutsch)
Einladung (deutsch)
Invitation
(english)
Article
(english)

Im April 2021 erscheint Mark Gevissers faszinierendes Buch „Die pinke Linie. Weltweite Kämpfe um sexuelle Selbstbestimmung und Geschlechtsidentität“.

Gevisser, 1964 in Johannesburg geboren, gilt als einer der wichtigsten Autoren Südafrikas. Er publiziert in den Leitmedien seiner Heimat zu politischen und kulturellen Themen der Regenbogennation. Mit einem Stipendium der Open Society Foundation bereiste er über zwanzig Länder und schrieb Artikel über LSBTI und deren Kämpfe in aller Welt. „The Pink Line“ erschien letztes Jahr in den USA.

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Hirschfeld-Eddy-Stiftung

Einsamkeit, Heimweh und Selbstmordgedanken

Erfahrungen von Geflüchteten aus Nicaragua

Am letzten Tag der Konferenz “Encuentro de personas LGBTIQ+ nicaragüenses migrantes en la región centroamericana y México” in Costa Rica über queere Geflüchtete, berichten die rund 20 Teilnehmenden aus Nicaragua von traumatischen Erlebnissen. Viele haben in Nicaragua im letzten Jahr an Demonstrationen teilgenommen, die von der Polizei brutal aufgelöst wurden. Es gab Tote, viele Verletzte und Verhaftungen. Diese Erfahrungen, als etwa die Polizeikräfte die Universitäten stürmten, haben sie noch nicht verarbeitet. Es fließen Tränen, im Exil fehlt es an allem, auch an psychologischer Unterstützung zur Bewältigung der brutalen Erlebnisse. 

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LSBTI-Geflüchtete stärken

Die Beratungsstelle des LSVD Sachsen

Foto: LSVDSeit Juli 2016 unterstützt der LSVD Sachsen mit dem Chemnitzer „Information Center for LGBTI Refugees“ LSBTI-Geflüchtete in Südwest- und Mittelsachsen. Das Zentrum ist Teil des sachsenweiten Beratungsnetzwerks mit Standorten in Leipzig, Dresden und Chemnitz. Projektmitarbeitende Cosima Winifred Lambrecht berät LSBTI- Geflüchtete im Asylverfahren, hilft bei Diskriminierung und Anfeindungen in den Unterkünften und unterstützt bei alltäglichen Herausforderungen. Möglich macht das eine Förderung des Sächsischen Staatsministeriums für Integration und Gleichstellung.

Die Asylsuchenden können sich telefonisch, per Mail oder auch persönlich bei Winifred melden. Im Kontakt steht sie derzeit mit Geflüchteten aus Venezuela, Marokko, dem Irak, aus dem Libanon und aus Aserbaidschan.
Darüber hinaus sensibilisiert die Beratungsstelle Mitarbeitende der Flüchtlingshilfe zum Thema „LSBTI & Flucht“. Mit gezielten Informationen und Handlungsempfehlungen wird Regenbogenkompetenz vermittelt.

Zunehmend

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Eine Erfolgsgeschichte

Zehn Jahre Hirschfeld-Eddy-Stiftung

 

Stand der Hirschfeld-Eddy-Stiftung beim Stadtfest in Berlin - Foto: Caro KadatzWie die Zeit vergeht! Am 11. Juni 2007 fand im Berliner Roten Rathaus das vom LSVD organisierte Panel „Engagement für die Menschenrechte von LSBT stärken“ statt. In der Kooperationsveranstaltung mit ILGA und dem Forum Menschenrechte diskutierten Akteur*innen der Menschenrechtspolitik über Strategien zur Überwindung der strafrechtlichen Verfolgung von Homosexualität in über 80 Staaten. Anlässlich dieser Veranstaltung gab der LSVD die Gründung seiner Hirschfeld-Eddy-Stiftung bekannt. 

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Wir müssen im Einsatz für LGBTI noch sichtbarer, entschlossener und substanzieller werden.“

Interview mit Michael Roth, Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt

Michael Roth (Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt) - Foto: Caro Kadatz

 

Die Menschenrechtslage für LGBTI ist weltweit dramatisch – welche Erklärungen haben Sie dafür?

Wir leben in einer von Krisen erschütterten Welt mit neuen politischen Akteuren und einer Erosion der bisherigen Ordnung; einer Welt, in der vielfach auch bereits Erreichtes für LGBTI wieder bedroht ist. Der erstarkende Nationalismus verringert zusätzlich die Handlungsspielräume für die Zivilgesellschaft und damit auch von NGOs, die sich für die Rechte von LGBTI einsetzen. So wird etwa für NGOs die Annahme von Geldern aus dem Ausland immer komplizierter oder teilweise sogar verboten. Menschen, die sich für Rechtsstaatlichkeit, Toleranz und Demokratie einsetzen, werden verfolgt und unterdrückt. In immer mehr Staaten und Gesellschaften missachtet man auf das schlimmste die Menschenrechte, obwohl sie universell gültig sein sollten. Wo Krieg, Hunger, Angst und Schrecken herrschen, verhallt der Ruf, die Menschenrechte zu achten, weitgehend ungehört.

 

Welche Auswirkungen hat der Präsidenten­wechsel in den USA für die internationale LGBTI-Politik? Muss Europa, muss Deutschland hier nicht eine Lücke füllen?

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Blockaden brechen – Respekt wählen! Gemeinsam für Freiheit und gleiche Rechte

Sieben LSVD-Forderungen zur Bundestagswahl 2017

Foto: Caro Kadatz / LSVD

Eine freie Gesellschaft muss allen Menschen garantieren, jederzeit, an jedem Ort, ohne Angst und Anfeindung verschieden zu sein. Damit das auch für Lesben, Schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI) möglich wird, verabschiedete der LSVD auf seinem 29. Verbandstag unter dem Motto „Blockaden brechen – Respekt wählen! Gemeinsam für Freiheit und gleiche Rechte“ sieben Forderungen zur Bundestagswahl 2017. Sie werden den Parteien in Form von Wahlprüfsteinen zugehen. Die Antworten werden ausgewertet und veröffentlicht. 

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Und ich mache trotzdem weiter“

Guido Schäfer, Klaus Jetz (beide Hirschfeld-Eddy-Stiftung), Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, Anbid Zaman und Bürgermeister Andreas Wolter

Erfahrungen eines jungen schwulen Aktivisten aus Bangladesch

Die Botschaft ist klar: Anbid Zaman wird nicht aufgeben für die Freiheit zu lieben einzutreten – und das nach all dem, was ihn dieser Kampf bereits gekostet hat.

Im Juli des vergangenen Jahres kam der 21jährige Aktivist von Bangladesch nach Deutschland, nur drei Monate nach dem Attentat auf zwei seiner Freunde und Mitaktivisten — Xulhaz Mannan und Mahbub Tonoy. Anbid hatte sich bei der von Xulhaz gegründeten LSBT-Organisation Roopbaan engagiert.