www.queer-refugees.de
Unter den vielen Geflüchteten gibt es natürlich auch Lesben, Schwule, Bisexuelle und/oder Trans*. Wie viele, weiß niemand, denn Fluchtgründe werden statistisch nicht erfasst. Queere Geflüchtete treffen in Deutschland auf eine überlastete und mangelhafte Struktur hinsichtlich Unterbringung, Beratung und Entscheidung über den Asylantrag. Sie erleben neben Hilfsbereitschaft auch offenen Rassismus. Zusätzlich machen sie spezifische homo- und transphobe Erfahrungen in den Unterkünften, im öffentlichen Raum oder im Asylverfahren.
Was tun wir?
Als überörtliche Organisation können wir Geflüchtete oftmals nicht persönlich begleiten. Wir vermitteln sie an unsere Landesverbände und geeignete Einrichtungen in der Nähe. Auf unserer Homepage www.queer-refugees.de haben wir zudem Informationen und einen ausführlichen Rechtsratgeber veröffentlicht – dank des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB), des Bundesfamilienministeriums und ehrenamtlicher Übersetzungen in Deutsch, Englisch, Französisch und Arabisch. Zusammen mit dem ASB und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband haben wir auch eine Handreichung für Unterkünfte mit Informationen, Handlungsempfehlungen, und Hintergrundinformationen zur Unterstützung von queeren Geflüchteten veröffentlicht, die demnächst auch bundesweit erscheint.