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Respekt-Spiel 2016 in Hannover

Kicken für gleiche Rechte
Thobias Keese-Jonas © LSVD Niedersachsen-BremenIm hannoverschen Erika-Fisch-Stadion fand am letzten Samstag das dritte Respekt-Spiel statt. In diesem Jahr übernahm der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil die Schirmherrschaft über das Sport Event an der Leine. Beim Respekt-Spiel treten Teams gegeneinander an, die sich “normalerweise” nicht auf dem Fußballfeld treffen würden.

So forderte ein Frauenteam aus den Bereichen Sport, Politik und Kultur das weibliche Team “QueerSchuss” heraus. Ein gleiches Duell gab es bei den Männern. Gespielt wurde um die Ehre und um den prestigeträchtigen Wanderpokal. Selbstverständlich war auch der LSVD Niedersachsen-Bremen mit Stand und Spieler vertreten. 

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LSVD im SveN-Team

LSVD im SveN-Team © LAND LuST e.V., MeppenEin Abriss über die Präventionsratssitzung des SveN- Team in der Akademie Waldschlösschen

Es war ein sonniger, kalter Wintertag als ich am 15.01.2016 zum ersten Mal das Waldschlösschen in Reinhausen besuchen durfte. Die Anreise führte mich an dem Harz vorbei, bis ich irgendwann die Autobahnausfahrt in Richtung Reinhausen abfuhr, der Weg zum Ziel liegt malerisch in der Landschaft eingebettet. Das Waldschlösschen empfing mich bereits im Dunkeln eines Winterabends.

Mein erster Eindruck, als ich das Waldschlösschen zu Gesicht bekam, war, als ob ich eine Hauptfigur im Roman von Thomas Mann wäre, der den „Zauberberg“ besucht. So zauberhaft empfing mich das altehrwürdige Haus. Freundlich und kompetent wurde ich als Gast vom Waldschlösschen-Team empfangen.

Nachdem ich mein Zimmer bezog, ging es gleich zum Buffet, in dieser Gelegenheit durfte ich mich auf ein Wiedersehen mit anderen SveN (Schwule Vielfalt erregt Niedersachsen)-Teilnehmenden freuen. Darüber hinaus war es mir möglich auch „ neue Gesichter“ vom SveN-Team kennenzulernen. Nachdem Essen haben sich die insgesamt 20 Teilnehmenden im Plenum im Saal Gartenhaus zusammengefunden. In angenehmer Atmosphäre begann unser erster Seminartag zum Fachbereich MSM (Männer, die mit Männern Sex haben). 

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CSD Endspurt in Iserlohn, Münster und Aurich

Unser Landesverbände in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen-Bremen beim Endspurt der CSD Saison

 

CSD Iserlohn 05.09.2015

CSD Münster 29.08.2015 — “BeKENNTnis VIELFALT

 

CSD Aurich 22.08.2015 — “Hands Up For Love”

 

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Pride feiern — Vielfalt fordern

Bergfest bei der CSD Saison — erste Impressionen der Paraden

23. Mai 2015 — CSD Hannover “Hausaufgabe Vielfalt: Normal geht auch anders”

30. Mai — CSD Kiel “Gleich nicht gleichgültig

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Henning Scherf ist lesbisch

Das Gesicht des LSVD Niedersachsen-Bremen

Dr. Henning Scherf ist lesbisch - Flyer LSVD Niedersachsen-BremenDen LSVD noch bekannter zu machen und unserem Landesverband in Niedersachsen und Bremen ein Gesicht zu geben — diese Idee hatten wir. Aber wie? Einfach nur nett in die Kamera lächeln und daneben zu schreiben, man sei schwul oder lesbisch, reißt heutzutage doch keinen mehr vom Hocker. Ein prominentes Gesicht musste her. Aber welches?

Vor dieser schweren Frage stand im Herbst letzten Jahres der Vorstand des LSVD Niedersachsen-Bremen. Mit einer Postkartenkampagne wollten wir uns in der Öffentlichkeit zeigen. Aber es sollte nicht einfach irgendeine Postkarte sein, es sollte etwas sein, das die Aufmerksamkeit im Vorbeigehen auf sich zieht und die Menschen neugierig macht.

 

Neue Kampagne

Ein Promi musste her. 

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Um eine Kultur der Wertschätzung und Akzeptanz, der Freude an Vielfalt auf den Weg zu bringen, ist die völlige rechtliche Gleichbehandlung aber notwendig.”

Cornelia Rundt (Sozialministerin Niedersachsen), Sylvia Löhrmann (stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen), Jörg Steinert (LSVD Berlin-Brandenburg) und Malu Dreyer (Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz) (c) LSVDDokumentation der Rede der Niedersächsischen Sozialministerin Cornelia Rundt in der 934. Sitzung des Bundesrates am 12. Juni 2015 zu TOP 47 b) “Ehe für alle – Entschließung für eine vollständige Gleichbehandlung von gleichgeschlechtlichen Paaren“

Sehr geehrter Herr Präsident,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

Frau Ministerpräsidentin Dreyer hat dankenswerterweise in ihrer Rede zum Gesetzentwurf zur rechtlichen Gleichstellung von homo- und heterosexuellen Partnerschaften des Landes Rheinland-Pfalz einen kurzen Abriss gegeben. Der Bundesrat hatte bereits im März 2013 beschlossen, den „Entwurf eines Gesetzes zur Einführung des Rechts auf Eheschließung für Personen gleichen Geschlechts“ beim Deutschen Bundestag einzubringen. Niedersachsen war seinerzeit Mitantragsteller.

Mit unserer aktuellen Entschließung fordern wir nun die Bundesregierung auf, die weiterhin bestehende Benachteiligung gleichgeschlechtlicher Paare zu beenden und eine vollständige Gleichbehandlung der Ehe von gleich- und verschiedengeschlechtlichen Paaren im gesamten Bundesrecht herzustellen. Dies umfasst die Öffnung der Ehe durch Änderung des Bürgerlichen Gesetzbuches und damit auch die Schaffung eines vollen gemeinschaftlichen Adoptionsrechts für gleichgeschlechtliche Paare.

Die Niedersächsische Landesregierung hat dazu am 02.06.2015 eine entsprechende Bundesratsinitiative auf den Weg gebracht, der erfreulicherweise die Länder Baden-Württemberg, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen beigetreten sind. 

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3+ Verband

Keine Benachteiligung oder Bevorzugung aufgrund der sexuellen Identität

Ergänzung und NLSVD_manfred_bruns_01eufassung des Diskriminierungsverbots der Niedersächsischen Verfassung

Der Ausschuss für Rechts- und Verfassungsfragen des Niedersächsischen Landtages führt am 04.03.2015 eine ganztägige Anhörung zur Frage der Aufnahme des Merkmals „sexuelle Identität“ in den Katalog der Diskriminierungsverbote in Art. 3 Abs. 3 der Niedersächsischen Verfassung durch. Wir dokumentieren das Konzept für das Statement, das LSVD-Bundesvorstand Manfred Bruns für den LSVD vortragen wird.

 

Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
meine Damen und Herren Abgeordnete,

vielen Dank, dass Sie dem Lesben- und Schwulenverband Niedersachsen Gelegenheit geben, zu der geplanten Änderung des Katalogs der Diskriminierungsverbote in Art. 3 Abs. 3 der Niedersächsischen Verfassung Stellung zu nehmen. Wir haben uns dazu schon schriftlich ausführlich geäußert. Darauf möchte ich Bezug nehmen.

Die Diskriminierung von Minderheiten beruht immer auf einem entsprechenden Konsens der Mehrheitsgesellschaft. Gegen diese gesellschaftlichen Ordnungsvorstellungen können auch Gesetze nichts ausrichten. Die Emanzipation von Minderheiten kann nicht von oben her befohlen werden. Sie ist nur durchsetzbar, wenn die gesellschaftlichen Ordnungsvorstellungen in Bewegung geraten. Erst dann lassen sich entsprechende Gesetze durchsetzen.

Diese Gesetze können dann ihrerseits den Prozess der Emanzipation von diskriminierten Minderheiten absichern und beschleunigen. Denn sie verbessern die Möglichkeiten der Minderheit, sich zu wehren, und machen ihnen Mut, gegen diskriminierende Maßnahmen von Behörden und Privatpersonen die Gerichte anzurufen. Zugleich binden sie alle Richter/innen, auch wenn diese als Privatpersonen noch an den gesellschaftlichen Vorurteilen gegenüber den Minderheiten teilhaben. 

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Hannover unterm Regenbogen

Demo für AkzeptanzDemonstration für Respekt und Vielfalt an Schulen

An Niedersachsens Schulen soll sich was ändern. Homo‑, Bi‑, Trans- und Intersexualität müssen verbindlich thematisiert werden, um alle Kinder und Jugendliche bei der Entwicklung ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität zu unterstützen, gegenseitiges Verständnis zu fördern und Diskriminierung und Mobbing vorzubeugen. So sieht das eine Gesetzesinitiative der Landesregierung vor. Der sogenannten „Demo für alle“ ging das zu weit. Dieses Bündnis von christlich-fundamentalistischen, evangelikalen und rechtspopulistischen Initiativen wollte seinen Protest gegen den Bildungsplan in Baden-Württemberg wild entschlossen nach Niedersachsen exportieren und kündigte eine Demonstration für den 22. November an. 

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Schule muss der Vielfalt an Lebensweisen gerecht werden

Bunter Protest in Hannover

 

Photos: Axel Blumenthal
LSVD-Bundesvorstand

Pressemeldung des LSVD Niedersachsen-Bremen

Bericht “Hannover unterm Regenbogen”

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Veranstaltungen

LSVD beim Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie

LSVD-Pressemeldung zum IDAHOT

Übersicht über die Aktionen der LSVD-Landesverbände