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Family diversity in Geneva – A side event on families and religion at the UN Human Rights Council

Deutsch

How can different types of families be better protected during and after the Covid-19 pandemic? Who decides what a family is, and (how) is religion being instrumentalised for this purpose? What obligations do UN member states have regarding family diversity? These are just some of the questions that civil society organizations discussed at a side event for the UN Human Rights Council.

Our goals are to make family diversity more visible and to highlight the experience and reality of rainbow families in different regional, cultural and religious contexts,” says Maria von Känel, co-founder and board member of International Family Equality Day (IFED), a global network for family diversity.

Throughout human history there have always been different models of family and community life,” adds Simon Petitjean from the Global Interfaith Network. “The UN system and its states have a responsibility to respect the human rights of all family members without distinction of any kind, and this is of particular importance in times of crisis when inequalities are heightened and reinforced.”

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Diverse Familien in Genf – ein Side Event zu Familie und Religion beim UN-Menschenrechtsrat

English

Wie können diverse Familien während und nach der Covid-19 Pandemie besser geschützt werden? Wer bestimmt was eine Familie ist und (wie) wird Religion dafür instrumentalisiert?  Welche Verpflichtungen haben UN-Mitgliedsstaaten diversen Familien gegenüber? Dies sind nur einige Fragen, die zivilgesellschaftliche Organisationen bei einem Side-Event des UN-Menschenrechtsrats diskutierten.

Unser Ziel ist es, die Vielfalt von Familien sichtbarer zu machen und Erfahrungen und Realitäten von Regenbogenfamilien in unterschiedlichen regionalen, kulturellen und religiösen Kontexten darzustellen“, betont Maria von Känel, Gründerin und Vorstandsangehörige des globalen Netzwerks für Familiendiversität IFED, International Family Equality Day.

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Verband

Dankeschön und auf Wiedersehen

Abschied in der Geschäftsstelle mit Sandra Ramolla, Gabriela Lünsmann, Stefanie Pawlak, Elke Jansen, Juliane Steinbrecher, Klaus Jetz und Ahmed Elpelasy (v.l.) (c) LSVD

Abschied von Elke Jansen

Am 20.09. haben Vorstand und Mitarbeiter*innen die langjährige Mitarbeiterin Dr. Elke Jansen aus ihrer hauptamtlichen Tätigkeit verabschiedet. Elke war 17 Jahre für den LSVD tätig und hat in dieser Zeit nicht nur professionelle Beratungsstrukturen für Regenbogenfamilien aufgebaut, sondern durch ihre Arbeit ganz erheblich zur Verbesserung der rechtlichen und gesellschaftlichen Stellung von Regenbogenfamilien beigetragen. Elke plant nun, sich beruflich nocheinmal zu verändern. Wir danken ihr sehr für die vielen Jahren unermüdliche Arbeit und bedauern ihren Abschied sehr. Wir freuen uns, dass sie uns verbunden bleibt und wünschen ihr alles Gute! 

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Verband

Sind nicht alle Familien bunt?

(c) Stefan WernzFortbildungsangebot für Regenbogenkompetenz in der Familienberatung

Fachkräfte in der Familienberatung haben den Anspruch, alle Familien wertschätzend und hilfreich zu unterstützen. Wer LSBTI* Eltern und ihre Kinder wirkungsvoll begleiten will, sollte professionell und möglichst diskriminierungsfrei gerade mit den Themen der sexuellen und geschlechtlichen Identität und der Vielfalt von Familienformen umgehen können.

Das hierzu notwendige Wissen, die Fähigkeiten und Fertigkeiten, wird Regenbogenkompetenz genannt. Zur Stärkung der Regenbogenkompetenz speziell in der Beratung von Regenbogenfamilien bieten wir das Fortbildungsprogramm „Sind nicht alle Familien bunt?“ an. 

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Regenbogenfamilien-Bimmelbahn beim CSD Stuttgart

Regenbogenfamilien beim CSD Stuttgart 2019 © LSVD Baden-WürttembergImpressionen vom CSD Stuttgart. In diesem Jahr war die Regenbogenfamilien-Bimmelbahn des LSVD Baden-Württemberg wieder beim CSD Stuttgart ganz vorn dabei. 

 

 

 

 

 
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Recht Verband

Von Mit-Müttern und halbherzigen Kompromissen

Geplante Reform des Abstammungsrechts

Im März dieses Jahres hat das Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz den lange erwarteten Entwurf zur Reform des Abstammungsrechts vorgelegt. Durch den Entwurf sollen gleichgeschlechtliche Frauenpaare, in deren Ehe oder Lebenspartnerschaft ein Kind hineingeboren wird, mit verschiedengeschlechtlichen Ehepaaren gleichgestellt werden. Die Mit-Mütter sollen nach § 1592 Abs. 2 Nr. 1 BGB‑E wie Ehemänner mit der Geburt des Kindes zweiter rechtlicher Elternteil des Kindes werden. Die bisher notwendige Stiefkindadoption wäre überflüssig. Ebenso soll die Gleichstellung erfolgen bei unverheirateten bzw. unverpartnerten Frauenpaaren, indem eine Frau nach § 1592 Abs. 2 Nr. 2 BGB‑E  ihre Mit-Mutterschaft in öffentlich-beurkundeter Form anerkennen kann; auch auf diesem Wege soll die Mit-Mutter von Geburt an zweiter rechtlicher Elternteil des Kindes sein können. 

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Verband

Was ändert sich durch die neue Richtlinie der Bundesärztekammer zur Entnahme und Übertragung von menschlichen Keimzellen im Rahmen der assistierten Reproduktion?

Für alleinstehende und Frauen, die in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft leben bzw. mit einer Frau verheiratet sind, ändert sich leider nichts. Sie sind in Deutschland weiterhin auf den guten Willen der Samenbanken und gynäkologischen Praxen angewiesen. Der LSVD fordert, dass durch Bundesgesetz klargestellt wird, dass die assistierte Reproduktion allen Menschen unabhängig von Familienstand und sexueller Orientierung bzw. geschlechtlicher Identität offensteht. 

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Verband

Regenbogenfamilien im Recht

Der LSVD beschließt auf dem Verbandstag 2017 nach langer Diskussion Positionspapier zum Reformbedarf im Familienrecht

Regenbogenfamilien - Grafik: LSVDDer LSVD hat auf den letzten drei Verbandstagen intensiv und engagiert über das Thema Regenbogenfamilien diskutiert und sich im Rahmen von Arbeitsgruppen, Workshops und einem Online-Beteiligungsverfahren mit den verschiedenen Positionen auseinandergesetzt. Im April 2017 wurde auf dem Verbandstag in Berlin ein umfassendes Positionspapier verabschiedet, das allen LSBT*IQ Familienformen Rechnung trägt, Reformbedarfe benennt und auch zu Zukunftsfragen Stellung bezieht.

Bewusste Familienplanung gehört heute zum Lebensentwurf vieler Lesben, Schwuler, Bisexueller und Trans*Personen. Nach repräsentativen Umfragen haben gut 36% der schwulen Männer und gut 41% der lesbischen Frauen einen Kinderwunsch, den sie oft mit viel Kreativität und häufig auch gegen Widerstände verwirklichen.

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Veranstaltungen Verband

Regenbogenfamilien bewegen!

Fachtagung in Berlin

Moderatorin Stephanie Gerlach und Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek - Foto: Caro KadatzEltern stehen nicht selten vor Herausforderungen, die ohne eine kompetente und unterstützende Beratung schwer zu meistern sind. Das trifft auf Regenbogenfamilien ebenso zu wie auf alle anderen Familienformen. Doch bisher nutzen lesbische Mütter, schwule Väter und/oder Trans*Eltern lokale Familien- und Erziehungsberatungsstellen selten, weil sie befürchten, auf Unwissen und Vorurteile zu stoßen.

Mitglieder von Regenbogenfamilien sollen wohnortnah fachkundigen Rat erhalten und sich willkommen fühlen können – das ist das Ziel des LSVD-Modellprojekts „Beratungskompetenz für Regenbogenfamilien“. Seit Sommer 2016 bietet das vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) geförderte Projekt bundesweit Fortbildungen für Fachkräfte aus Beratungseinrichtungen an.

Über 100 Fachkräfte nahmen teil - Foto: Caro KadatzAuf der Fachtagung „Regen­bogen­familien bewegen! Beratung zukunftsträchtig gestalten.“ bot sich am 09. Mai 2017 dann die Gelegenheit, zentrale Themen intensiver zu beleuchten. Über 100 Fachkräfte aus der Familien‑, Erziehungs‑, Schwangerschafts- und Paarberatung informierten sich, tauschten sich aus und diskutierten in Vorträgen, Foren und Podien.

Der Regenbogen ist ein schönes und treffendes Bild dafür, wie bunt und vielfältig Familien sind.“ Mit diesen Worten begrüßte die Schirmherrin Bundesfamilienministerien Manuela Schwesig in ihrer Videobotschaft die Teilnehmenden. Sie dankte den Projektmitarbeiterinnen Elke Jansen und Kornelia Jansen für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Gemeinsames Ziel sei eine alltägliche Selbstverständlichkeit und rechtliche Anerkennung familiärer Vielfalt. 

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Coming-out mit und ohne Kinder

Fachtagung „Regenbogenfamilien bewegen! Beratung zukunftsträchtig gestalten“ (09.05.2017, Berlin) © Caro Kadatz/ LSVDLSVD-Fachtagung „Regenbogenfamilien bewegen“

Würdet Ihr Euren Freund in der Schule küssen? Würdet Ihr Hand-in-Hand mit Eurer Freundin durch die Stadt laufen? Bringt Ihr Euren Schwarm zur Familienfeier mit?

Zum Einstieg in das Forum „Coming-Out Erfahrungen mit und ohne Kinder“ erwartete die Teilnehmenden eine kleine Übung, mit der Dr. Claudia Krell vom Deutschen Jugendinstitut und Arndt Bächler von der Berliner Schwulenberatung aufzeigten, in welchen Situationen ein „Coming-out“ stattfindet – sei es als lesbische/schwule oder heterosexuelle Person, sei es bewusst oder unbewusst.