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Gleichgeschlechtlichen Paare und Familiengründung durch Reproduktionsmedizin

Gutachten Friedrich-Ebert-StiftungNeues Gutachten der Friedrich-Ebert-Stiftung

Der vielfältigen Realität von Lebens- und Familienformen in Regenbogenfamilien auch rechtlich Rechnung zu tragen — das ist die zentrale Forderung eines Gutachtens, das Nina Dethloff, Direktorin des Institut für Deutsches, Europäisches und Internationales Familienrecht an der Universität Bonn  im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt hat. Das Gutachten “Gleichgeschlechtliche Paare und Familiengründung durch Reproduktionsmedizin”  ist unter Mitwirkung von Anja Timmermann entstanden und wurde am 8. September in einem Fachgespräch unter Beteiligung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz sowie des LSVD der Öffentlichkeit vorgestellt. 

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Veranstaltungen

Regenbogenfamilienseminar 2016

RGFS_1Vom 30.09.–02.10 in Stuttgart

Es ist soweit: Das Programm für das Regenbogenfamilien-Seminar des LSVD Baden-Württemberg im Herbst 2016 steht. Alle Regenbogenfamilien und solche, die es werden wollen sind herzlich eingeladen und können sich hier anmelden. Ein breites Programm erwartet uns, das in zahlreichen Workshops und Vorträgen u.a. Themen wie Kinderwunsch, Kinder und Paarbeziehung, Pflegeelternschaft und Trennung aufgreift. 

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Veranstaltungen Verband

Celebrating the Rainbow of families in our World!

Impressionen vom 5. Internationalen Regenbogenfamilientag

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Projekte Verband

Regenbogenfamilienkompetenz

 Neues Projekt gestartet

Regenbogenfamilie - Foto: Stefan WernzEltern stehen nicht selten vor Herausforderungen, die ohne eine kompetente Beratung und Unterstützung schwer zu meistern sind. Das trifft auf Regenbogenfamilien ebenso zu, wie auf alle anderen Familienformen.

Als Eltern sind lesbische Mütter, schwule Väter und Trans*-Eltern mit den typischen familienbezogenen Herausforderungen konfrontiert, wie etwa der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, erzieherischen Aufgaben, organisatorischer Überlastung oder kleineren und größeren Beziehungskrisen.

Darüber hinaus sehen Regenbogenfamilien sich als eine auffallend andere Familienform vor ganz spezifische Anforderungen gestellt, wie z. B. Grauzonen und Hürden bei der Verwirklichung des Kinderwunsches, den stressreichen Umweg der Stiefkindadoption, den derzeit alle Mütter- oder Väterpaare gehen müssen, um ihre Kinder doppelt rechtlich abzusichern, bis hin zum alltäglichen Coming-out für Eltern und Kinder.

Bei all diesen Aufgaben 

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LSVD-Verbandstag: Menschen|rechte willkommen

Foto: Holger Jakobs / LSVDLSBTI-inklusive Flüchtlings- und Familienpolitik / Staatssekretärin Marks / Abschied Manfred Bruns aus dem Bundesvorstand

Unter dem Motto „Menschen|rechte willkommen“ fand am 16./17. April in Köln der jährliche LSVD-Verbandstag statt. Über 100 Teilnehmende diskutierten die aktuelle politische Lage und formulierten Forderungen an die zukünftige Verbandsarbeit. Mit einem herzlichen Willkommen eröffneten Frank Bauer, Landesvorstand des LSVD NRW, und Imke Duplitzer  vom Bundesvorstand den 28.Verbandstag und wünschten gute Gespräche und gute Diskussionen für die kommenden zwei Tage.

Zu Beginn gedachte der Verbandstag Martin Pfarr. Der langjährige Bundesvorstand und Mitbegründer des Verbandes war im Dezember 2015 verstorben. Als ebenso beharrlicher wie sanfter Kämpfer war er Zeit seines Lebens für Demokratie und Bürgerrechte eingetreten. Trotz aller schwierigen Erfahrungen hatte es Martin geschafft, nicht bitter zu werden, so erinnerte LSVD-Bundesvorstand Henny Engels an ihn, bevor sie ihm zu Ehren das Lied „Ermutigung“ von Wolf Biermann vortrug. Die Erinnerung an Martin war dann ein guter Ansporn nach vorne zu schauen. 

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Celebrating the Rainbow of families in our World!

5. Internationaler Regenbogenfamilien Tag

IFEDAuch in diesem Jahr werden wir uns anlässlich des „International Family Equality Day“ (IFED)  am 01. Mai 2016, für die Anerkennung und Förderung von Regenbogenfamilien stark machen. Deutschlandweit organisieren wir zusammen mit den regionalen Initiativen lesbisch-schwuler Eltern (Ilse-Gruppen) und den Lesbischen Frauen mit Wunschkindern und Kinderwunsch (LesMamas) zahlreiche Aktionen im gesamten Bundesgebiet. Ihr seid alle herzlich eingeladen Teil des Internationalen Regenbogenfamilien Tages zu werden. Lernt andere Familien kennen, tauscht euch aus und zeigt, wie vielfältig der Familien Regenbogen sein kann. Das Motto des diesjährigen Internationalen Familientages lautet:  „Family without borders“ 

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Schwule Väter

Foto: Stefan Wernz LSVD gibt Input beim Bundesforum Männer

Strategien moderner Väterpolitik. Jeder Vater ist anders“ – unter diesem Motto veranstaltete das Bundesforum Männer am 10. März 2016 eine Fachtagung in Berlin. Als Referentin war auch Konni Jansen eingeladen, um über schwule Väter zu informieren. Jansen betreut die LSVD-Beratungshotline für Regenbogenfamilien und solche, die es werden wollen.

Die Erfordernisse der Beratungen von Väterfamilien, die sich per E‑Mail, telefonisch oder persönlich an den LSVD wenden, stehen in engem Zusammenhang zur Genese ihrer Kinder. In der Mehrheit der Fälle stammen die Kinder von schwulen Vätern aus früheren heterosexuellen Bezügen. Diese Väter suchen nach einem Späten Coming-out mehrheitlich die bundesweite Selbsthilfestruktur der „Schwulen Väter“ auf.

Schwule Männer äußern in den letzten Jahren jedoch zunehmend selbstbewusst einen Wunsch nach Familiengründung. Die Aufnahme von Pflegekindern ist für schwule Männer dabei ein gangbarer Weg, ihr Leben mit Kindern zu teilen. Die Kölner Regenbogenfamilien-Studie „Wir sind Eltern“ zeigte, dass jedes zweite schwule Paar (54 %), das mit Kindern lebt, Pflegeväter waren. Sie nutzen die LSVD-Beratung meist in der Phase ihrer Familiengründung.

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Projekte

Beratungskompetenz Regenbogenfamilien

Neues LSVD-Projekt

Verschiedene Angebote werden Berater_innen darin unterstützen, ihre RegenbogenFAMILIENkompetenz zu stärken, sich mit den aktuellen Herausforderungen und Potenzialen von Regenbogenfamilien vertraut zu machen und Hürden für  Ratsuchende zu verringern. Das Projekt wird geleitet von Dr. Elke Jansen und unterstützt vom Bundesfamilieministerium.

Alle Infos unter www.regenbogenkompetenz.de

 

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Veranstaltungen Verband

Parteien auf dem Prüfstand

Wahlcheck Stuttgart © Jessika TürkWahlcheck zur Landtagswahl 2016 in Baden-Württemberg

2016 ist ein Wahljahr und am 13. März entscheidet sich, wer in den Stuttgarter Landtag einziehen wird. Der LSVD Baden-Württemberg und der IG CSD Stuttgart nahmen dies  am 3.Februar zum Anlass, die kandidierenden  Parteien einem intensiven Wahlcheck zu unterziehen. Welchen Wert haben gesellschaftliche Vielfalt und der Schutz vor homophobem Hass und Ungleichbehandlung für die Parteien, die zur Landtagswahl antreten werden? Die geladenen Vertreter_innen mussten hierzu Farbe bekennen. Auch die nicht im Landtag vertretene Linke und die Piraten waren eingeladen, sich zu diesen Themen zu äußern einzubringen.

Im Stuttgarter Literaturhaus stellten sich Donate Kluxen-Pyta (CDU), Brigitte Lösch (Bündnis 90 / Die Grünen), Stefanie Brum (SPD), Jan Havlik (FDP), Johanna Tiarks (Die Linke) und Michael Knödler (Piratenpartei) der LSBTTIQ-Community vor. 

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Familie ist Vielfalt. Inklusion leben, Teilhabe sichern.“

Abschlussbericht des Bundesforums FamilieBundesforums Familie fordert auch gemeinsames Adoptionsrecht und Akzeptanz von Regenbogenfamilien

Das Bundesforum Familie umfasst rund 120 bundesweit agierende gesellschaftliche Mitgliedsorganisationen, zu denen Familien- und Wohlfahrtsverbände, Stiftungen, Forschungseinrichtungen, Parteien, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften sowie Gewerkschaften und Fachverbände gehören. Der LSVD ist ebenfalls Mitglied. 

In den letzten zwei Jahren hat sich das Bundesforum Familie mit dem Thema „Familie und Inklusion“ auseinandergesetzt. Für den LSVD hat Constanze Körner vom LSVD-Regenbogenfamilienzentrum Berlin in der Arbeitsgruppe „Inklusion für die Vielfalt von Familien“ mitgearbeitet. Das Bundesforum Familie geht dabei von einem weit gefassten Inklusionsbegriff aus und zielt auf die Chancengerechtigkeit für alle Familien, um dann einen Schwerpunkt auf Familien mit Eltern und/oder Kindern mit Behinderungen zu legen.

Am 04. Dezember 2015 wurde nun der Abschlussbericht „Familie ist Vielfalt. Inklusion leben, Teilhabe sichern.“ vorgestellt und dem CSU-Bundestagsabgeordneten Paul Lehrieder als Vorsitzenden des Familienausschusses überreicht. Wir veröffentlichen Passagen aus dem Abschlussbericht, die insbesondere auf Regenbogenfamilien, Mütter- und Väterfamilien in denen mindestens ein Elternteil gleichgeschlechtlich liebt oder transgeschlechtlich lebt fokussieren und den Abbau bestehender Benachteiligungen einfordern.