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Assisting Human Rights Defenders on the ground

LGBTI Inclusion in Foreign Policy and international development (best practices)

Deutsch

Please note that there is a recording of the HighLevel event “Assisting Human Rights Defenders on the Ground: LGBTI Inclusion in Foreign Policy and international development (best practices)”, from June 29, 2021. Here is the link to the recording.

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Assisting Human Rights Defenders on the ground

LGBTI Inclusion in Foreign Policy and international development (best practices)

English

Am 29. Juni 2021 fand die hochkarätig besetzte (englischsprachige) Online-Veranstaltung „Menschenrechtsverteidiger*innen unterstützen: LSBTI Inklusionsstrategien für die Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit“ statt. Wer nicht dabei sein konnte, kann die Veranstaltung auf YouTube sehen.

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Webtalk: Generalstreik und Widerstand in Kolumbien aus intersektionaler Sicht: Ethnizität, Geschlecht und Sexualität

Von Ende April bis noch in den Sommer hinein erschütterte ein Generalstreik gefolgt von einer heftigen Welle von Protesten Kolumbien. Ausgangspunkt war eine geplante Steuerreform, die eine Erhöhung der Mehrwertsteuer beinhaltet hätte. Die hätte vor allem die ärmsten Teile der Bevölkerung belastet, die ohnehin schon um das tägliche Überleben kämpfen müssen und durch die Pandemie und ihre Auflagen noch stärker unter Druck geraten waren. So waren es vor allem diejenigen, die am wenigsten Unterstützung seitens der Regierung erfahren, die die Proteste anführten: schwarze Jugendliche aus den marginalisierten Vierteln der großen Städte, schwarze Frauen und LSBTI.

Einladung

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Kolumbien 2021 — Generalstreik und Widerstand aus intersektionaler Sicht: Ethnizität, Geschlecht und Sexualität

Einladung zum Online-Talk: Donnerstag, 21. Oktober, 17.30 — 18.30 Uhr

Prueba de invitación en español está en la página de abajo

Beitrag

Ende April 2021 begann in Kolumbien ein Generalstreik, der in Massendemonstrationen und soziale Kämpfe mündete. An den monatelangen Protesten, auf die die Regierung mit blutigen Repressalien durch die Sicherheitskräfte antwortete, nahmen auch viele LSBTI-Aktivist*innen teil. Zwei von ihnen berichten über den Widerstand gegen die repressive Regierung in Kolumbien in Zeiten der Pandemie. Sie sprechen über die unhaltbare sozioökonomische Situation in Cali, der zweitgrößten Stadt des Landes, aber auch über die Möglichkeit, strukturelle Veränderungen in der Politik des Landes herbeizuführen. Denn progressive Parteien und soziale Bewegungen werden stärker und formulieren lautstark ihre Anliegen.

Referent*innen:

Mauri Balanta Jaramillo und Debaye Mornan von der Asociación Casa Cultural “el Chontaduro” in Cali, Kolumbien.

Moderation: Klaus Jetz, LSVD/Hirschfeld-Eddy-Stiftung, Köln, Deutschland.

Vortrag und Diskussion werden ins Spanische und Deutsche übersetzt.

Anmeldung hier: https://eveeno.com/colombia2021

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Still in touch – on queer friendships & poetic forms of resistance

Fotos des Filmseminars vom 16. September 2021 im District * School without Center

Fotos: Claudia Reinhardt

Einladung: (Invitation - english)
Poster: Still in Touch – 16 Sep 2021 (Download Poster PDF)
Program: (Download Flyer PDF)

Rund 50 Zuschauer*innen kamen am 16. September von 18–22 Uhr zur Filmveranstaltung „Still in touch – on queer friendhips & poetic forms of resistanceclipclub@district im Berliner Kunst- und Kulturzentrum District in der Malzfabrik zusammen. Kuratiert von Karin Michalski thematisierte der Abend die Schnittstellen von Kunst, transnationalem Aktivismus und Menschenrechten.

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Still in touch – on queer friendships and poetic forms of resistance

Fotos des Filmseminars vom 16. September 2021

Einladung zur Filmveranstaltung am 16. Sep 2021

(all details in English below)

Wir laden herzlich ein zu unserer Filmveranstaltung „Still in touch – on queer friendships & poetic forms of resistance“. Der Abend thematisiert die Schnittstellen von Kunst, transnationalem Aktivismus und Menschenrechten. Eine Einladung zu Videokunst, Talks und Musik bei clipclub@district*. Als Präsenzveranstaltung!

Wann: Do, 16. September, 18:00–21:00 Uhr (Einlass ab 17 Uhr, Ende 22:00)
Wo:
district, Bessemer Str. 2, 12103 Berlin-Tempelhof/Malzfabrik

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Die pinke Linie

Bericht (deutsch)
Einladung (deutsch)
Invitation
(english)
Article
(english)

Im April 2021 erscheint Mark Gevissers faszinierendes Buch „Die pinke Linie. Weltweite Kämpfe um sexuelle Selbstbestimmung und Geschlechtsidentität“.

Gevisser, 1964 in Johannesburg geboren, gilt als einer der wichtigsten Autoren Südafrikas. Er publiziert in den Leitmedien seiner Heimat zu politischen und kulturellen Themen der Regenbogennation. Mit einem Stipendium der Open Society Foundation bereiste er über zwanzig Länder und schrieb Artikel über LSBTI und deren Kämpfe in aller Welt. „The Pink Line“ erschien letztes Jahr in den USA.

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Stellungnahme zum Dauerausschluss homo- und bisexueller Männer von der Blutspende

LSVD_manfred_bruns_01Anlässlich des jüngsten Urteils des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zum generellen Ausschlussverbot homo- und bisexueller Männern von der Blutspende hat unser LSVD Bundesvorstand Manfred Bruns dem Präsidenten der Bundesärztekammer die folgende Stellungnahme übermittelt.

Nach den „Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie) — Zweite Richtlinienanpassung 2010“ werden „Männer, die Sexualverkehr mit Männern haben (MSM)“, dauernd für die Blutspende ausgeschlossen, weil sie zu den Personen gerechnet werden, deren Sexualverhalten ein gegenüber der Allgemeinbevölkerung deutlich erhöhtes Übertragungsrisiko für durch Blut übertragbare schwere Infektionskrankheiten wie HIV bergen. Diesen generellen Dauerausschluss aller MSM haben wir und viele andere seit langem als zu weit gehend und diskriminierend kritisiert. 

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Buntspenden statt Verbot

Buntspenden (c) dbb tribalKnapp 30.000 Unterschriften an die Bundesärztekammer übergeben

Die vom LSVD unterstützte Kampagne „Buntspenden“ der Agentur dbb berlin richtete sich gegen das pauschale Verbot der Blutspende für homo- und bisexuelle Männern. In einer Petition an die Bundesärztekammer wurde gefordert, dass es nicht länger von der sexuellen Orientierung abhängen darf, ob ein Spender infrage kommt, sondern vom individuellen Risikoverhalten. Die bestehende Regelung soll aufgehoben werden, wonach Männer, die mit Männern Sex haben (MSM), grundsätzlich von einer lebensrettenden Blutspende ausgeschlossen werden. Denn das Risiko bemisst sich nicht nach der Art der Sexualpraktiken, sondern danach, ob diese „safe“ oder „unsafe“ sind. 29.314 Unterschriften konnten nun der Bundesärztekammer übergeben werden. Danke! 

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Wir trauern um Corrie Peters

 Nachruf

Corrie Peters - Foto: privat

Am 6. Februar starb Corrie Peters. Erst im Januar war er mit einer Einladung zum Neujahrsempfang des Bundespräsidenten in Schloss Bellevue in Berlin für seine besonderen Verdienste um das Gemeinwohl geehrt worden. Corrie ist ganz plötzlich gestorben, er klagte über Kopfschmerzen, eine Hirnblutung führte zum Tod. Corrie wurde nur 49 Jahre alt. Er war spastisch gelähmt, Rollifahrer, in der Community fest verankert. Sein soziales und ehrenamtliches Engagement waren herausragend und vorbildlich.

Er hatte den Verein „Richtig am Rand“ gegründet, ein offener Kreis von LSBT mit Behinderung, deren Ziele die Vernetzung, das Überwinden des Lebens als Randgruppe in der Randgruppe und der Mehrfachdiskriminierung sowie der Abbau von Barrieren auf den Straßen und in den Köpfen sind. Corrie machte auch bei der HIV-Präventionskampagne IWWIT der Deutschen Aidshilfe mit und war seit 2005 Mitglied im LSVD. Sein Engagement brachte ihm großen Respekt ein, wovon nicht zuletzt die Einladung des Bundespräsidenten zeugte.