Kategorien
Hirschfeld-Eddy-Stiftung Projekte Recht Verband

Resolution adopted after an historic debate on systemic racism and police brutality — revives the global fight for racial justice

Michelle Bachelet

On 19 June 2020, the United Nations Human Rights Council adopted a resolution requesting the United Nations High Commissioner for Human Rights “to prepare a report on systemic racism, violations of international human rights law against Africans and people of African descent by law enforcement agencies, especially those incidents that resulted in the death of George Floyd and other Africans and people of African descent, to contribute to accountability and redress for victims”.

Kategorien
Hirschfeld-Eddy-Stiftung Projekte Veranstaltungen Verband

Die pinke Linie

Bericht (deutsch)
Einladung (deutsch)
Invitation
(english)
Article
(english)

Im April 2021 erscheint Mark Gevissers faszinierendes Buch „Die pinke Linie. Weltweite Kämpfe um sexuelle Selbstbestimmung und Geschlechtsidentität“.

Gevisser, 1964 in Johannesburg geboren, gilt als einer der wichtigsten Autoren Südafrikas. Er publiziert in den Leitmedien seiner Heimat zu politischen und kulturellen Themen der Regenbogennation. Mit einem Stipendium der Open Society Foundation bereiste er über zwanzig Länder und schrieb Artikel über LSBTI und deren Kämpfe in aller Welt. „The Pink Line“ erschien letztes Jahr in den USA.

Kategorien
Hirschfeld-Eddy-Stiftung Projekte Recht Veranstaltungen Verband

Our woman in Geneva: Patience pays off, Silke Voß-Kyeck reports on the UN Human Rights Council

Deutsch

As part of a project to raise the profile of international debates on human rights, Dr. Silke Voß-Kyeck discussed the UN Human Rights Council (HRC) in Geneva – its work and history as well as current focuses – in an informative online talk with Sarah Kohrt from the Hirschfeld-Eddy Foundation on July 28. Voß-Kyeck earned a doctorate in political science and worked at Amnesty International Deutschland for many years before becoming the HRC reporter for our umbrella organization Forum Menschenrechte* in 2019, or simply “our woman in Geneva”.

Civil society plays an important role

The HRC was established in its current form in 2006, and has 47 member states. It meets for a total of ten weeks a year, but can also convene for special sessions on pressing issues and developments. Germany is one of the current members, coinciding with its membership in the UN Security Council. Since 2006, members have been elected for a maximum of two consecutive three-year terms in order to prevent long-term entrenched structures. More than 5,000 non-governmental organizations (NGOs) from around the world have consultative status at the HRC, which enables them to make brief presentations in the round assembly hall, submit statements, and organize side events in the complex of buildings that used to house the League of Nations in Geneva – events which right now may only be held online.

Kategorien
Hirschfeld-Eddy-Stiftung Recht Veranstaltungen Verband

Web-Talk: Religion first? The Trump administration´s backlash against international law

Secretary Pompeo´s “Commission on Unalienable Rights”.Hirschfeld-Eddy-Foundation cordially invites you to a Web-talk with Mark Bromley, Chair of the Council for Global Equality (CGE) about the Trump adminstration´s attempt to redefine Human Rights. 

When: Tuesday, 15 September, 17–18 CEST
Who: Mark Bromley, JD, Chair of the Council for Global Equality
Moderator: Sarah Kohrt, Hirschfeld-Eddy-Foundation

Article

Pompeo’s clear interest is to undermine the growing consensus that universally accepted human rights can be claimed by all vulnerable minorities, including LGBTI people and women who wish to control their own bodies.” Julie Dorf, Council for Global Equality

Until recently, clear progress had been made in the movement towards women´s rights and the human rights of LGBTI people. In the UN and other multilateral institutions the United States had a global leadership role regarding the rights of LGBTI people. Along with other states, the US always voted in favor of these rights. But now the U.S. appears to have changed sides.

Kategorien
Veranstaltungen

World Pride in New York (Teil 2)

Halina Bendkowski, ehemaliges Mitglied im LSVD-Bundesvorstand ist zum 50jährigen Jubiläum von Stonewall in New York
 

Alle Fotos:  © Halina Bendkowski

Kategorien
Veranstaltungen

World Pride in New York (Teil 1)

Halina Bendkowski im Innenhof des LGBTIQ-Zentrums in NYC (c) Halina BendkowskiHalina Bendkowski, ehemaliges Mitglied im LSVD-Bundesvorstand ist zum 50jährigen Jubiläum von Stonewall in der Stadt und teilt ihre Eindrücke.

Als wir letzten Donnerstag am Flughafen in Newark ankamen, konnte ich mich eines Wohlgefühls nicht erwehren. Denn empfangen wurden wir gleich mit großen “WELCOME PRIDE”-Werbebannern in Rainbowfarben, die uns zum RAINBOW Brunch aufmunterten. Happy Pride überall, — bei fast allen Veranstaltungen, aber auch bei Begegnungen, wird man mit “Happy Pride” begrüßt oder verabschiedet. Das erinnert an “Frohe Ostern” oder Weihnachten, allerdings geschieht das mit mehr Inbrunst. 

Kategorien
Verband

Rede des US-Botschafter Emersons anlässlich 25 Jahre LSVD (dt. Übersetzung)

S. E. John B. EmersonFrau Roth,
Botschafterin Marko,
sehr geehrte Mitglieder des Bundestags,
meine Damen und Herren,
liebe Freunde des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland,

es ist mir eine Ehre, hier zu sein.

Ich möchte Ihnen auch meine Frau Kimberly vorstellen sowie unsere guten Freunde, die Journalistin Linda Douglass und den Botschafter der Vereinigten Staaten in Italien, John Phillips.

Ich fühle mich geehrt, dass Sie mich eingeladen haben, bei der heutigen Geburtstagsveranstaltung einige meiner Gedanken mit Ihnen zu teilen. Ich habe oft gesagt, dass die letzte große bürgerrechtliche Herausforderung darin besteht, Gleichberechtigung und das Ende aller Diskriminierung für unsere LGBT-Community zu erreichen. An diesem Kampf beteilige ich mich seit Anfang der Achtzigerjahre.

Hier in Deutschland wurden wie in den Vereinigten Staaten dadurch große Fortschritte erzielt, dass man ungerechte Barrieren abgebaut hat, die die vollständige Umsetzung der grundlegenden Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bi‑, Trans- und Intersexuellen verhindert haben. Aber wie jeder hier weiß, bleibt noch viel zu tun.

In den Vereinigten Staaten wurde die Sklaverei in unserer Verfassung festgeschrieben, bevor sie wieder daraus verbannt wurde. Bis ins frühe 20. Jahrhundert hatten Frauen kein Wahlrecht. Der Kampf um Gleichberechtigung für Frauen, für LGBT sowie für ethnische und religiöse Minderheiten dauert noch heute überall auf der Welt an. Obwohl Regierungen eine besondere Verantwortung dafür tragen, Veränderungen und einen besseren Schutz der Menschenrechte ihrer Bürgerinnen und Bürger herbeizuführen, hat die Geschichte gezeigt, dass man sie dazu drängen muss. Die Verantwortung, Veränderungen in den Verhaltensweisen herbeizuführen, die schließlich auch die Herzen und Denkweisen der Menschen ändern werden, liegt bei uns.

Hier in Deutschland und in den Vereinigten Staaten haben wir gesehen, dass Wandel möglich ist, wenn Menschen solidarisch füreinander einstehen. Das erfordert Mut, Engagement und Charakterstärke – die Art Charakterstärke, die Sie, die Mitglieder, Freunde und Unterstützer des LSVD, alle bewiesen haben. 

Kategorien
Verband

It is important that every single one of us keeps pushing and keeps believing in the change that we’ve been able to embrace.”

Festakt 25 Jahre LSVD (c) LSVDGrußwort des US-Botschafters John B. Emerson, gehalten auf dem Festakt zum 25jährigen LSVD-Jubiläum am 25. April 2015

Frau Roth, Botschafterin Marko, sehr geehrte Mitglieder des Bundestags, meine Damen und Herren, liebe Freunde des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland.

es ist mir eine Ehre, hier zu sein.

I would also like to introduce my wife, Kimberly, and our good friends, journalist Linda Douglass and the U.S. Ambassador to Italy, John Phillips.

I am honored that you have invited me to share some thoughts with you at this birthday celebration.  I have often said that the last, great civil rights challenge is for equality and non-discrimination of our LGBT community.

Here in Germany, as in the United States, great progress has been made in removing unjust barriers that have prevented the full realization of the basic human rights of gay, lesbian, bisexual, and transgender persons.  But there is still much work to do. 

Kategorien
Verband

Wie der Glaube den Journalismus vernebelt

Eine Replik auf “HOMO” von Markus Günther, erschienen in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 5. April 2015

Gastbeitrag von Albyn Frymuth

Dass ein katholischer Traditionalist wie Markus Günther der Marginalisierung der Homosexuellen das Wort redet, wundert kaum. Nichts anderes wohnt seinem Wunsche nach größerer Gelassenheit im Umgang mit den Benachteiligungen jener Minderheit inne.

Sein harmlos daherkommender Kommentar beginnt mit einer verunglückt komischen Etymologie des Wortes homo, über die sich nicht so recht schmunzeln lässt. Doch seine glaubensgeleitete Färbung der Fakten verlangt nach Widerspruch.

Günthers Darstellungen zum Religious Freedom Restoration Act des US-Bundesstaats Indiana, für den sich konservative Politiker, religiöse Aktivisten und ortsansässige Kirchen eingesetzt haben, negiert die mit dem Gesetz sanktionierte Diskriminierung Homosexueller.

Jenseits der fundamentalistischen Rechten haben sich auf breiter Front PolitikerInnen (nicht nur Hillary Clinton, wie der Autor zu suggerieren meint), Vorstände, KünstlerInnen, Schreibende, progressive Gläubige etc. empört bis feindselig über dieses maliziöse Werk geäußert.

Kategorien
Veranstaltungen

Gay Marriage

Internationale Konferenz in Boston am 09. April 2013

Bruno Perreau und Axel Hochrein - Foto: LSVDNicht nur in Europa und den USA ist das Thema Ehe-Öffnung für gleichgeschlechtliche Paare ein „universal topic“. Weltweit wird darüber nicht nur diskutiert, sondern auch politisch gehandelt und juristisch gestritten. Die Liste der Länder, die eine „gay marriage“ zulassen, ist in den vergangenen Monaten gewachsen. Uruguay und Neuseeland haben die Anzahl auf 13 Länder steigen lassen, Frankreich steht als nächstes Land kurz davor.