Solidarität mit Lesben, Schwulen und Transgender in Russland
Mit einer bundesweiten Briefaktion haben der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) und Quarteera e.V., die Gruppe der russischsprachigen LSBTI in Deutschland, die Aktion „Freundschaftskuss — Solidarität mit Lesben, Schwulen und Transgender in Russland“ gestartet.
Die Aktion Freundschaftskuss protestiert gegen das geplante Antihomosexualitätsgesetz „6.13.1“, das von der Duma in erster Lesung verabschiedet und in ähnlicher Form in einigen Regionen Russlands bereits erlassen wurde. Das Gesetz zielt darauf Lesben, Schwule und Transgender mundtot zu machen und die Zivilgesellschaft systematisch zu unterdrücken. Das Gesetz gefährdet auch Expatriats, Deutsche, die für ihre Firmen in Russland arbeiten.
Die Aktion Freundschaftskuss richtet sich an Politik, Regierungen, Wirtschaft sowie die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland. Bis zum Herbst wird mit Briefaktionen, Besuchsreisen, Tagungen und Demonstrationen über die Situation von Lesben, Schwulen und Transgender in der Russischen Föderation informiert.
Die Aktion wird von den LSVD-Landesverbänden, der Hirschfeld-Eddy-Stiftung, dem Völklinger Kreis, dem Berliner Rogate-Kloster St. Michel, dem TEDDY e.V., der Zeitschrift Männer, Queer.de, der AG Lesben und Schwule in der SPD (Schwusos) sowie der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der LINKEN im Abgeordnetenhaus von Berlin unterstützt. Weitere Ideen und Partner sind willkommen.
Einzelaktionen, die Unterstützenden und die Reaktionen der Angeschriebenen