„Coming-out“ in St. Petersburg
Drei kleine Räume im Ligovsky Prospekt – hier sitzt „Vychod“ (Coming-out), eine der bekanntesten Initiativen für Lesben, Schwule, bisexuelle, trans*- und intergeschlechtliche Menschen im russischen St. Petersburg. 2008 gegründet, knapp 16 Jahre nach der Entkriminalisierung von Homosexualität in Russland, arbeitet das junge Team in mehreren verschiedenen Programmen – wie uns Alfred, Johnny, Polina und Kris erzählen. Wir – das sind zehn Aktivist*innen aus Hamburg und Berlin, die im Rahmen eines gemeinsamen Projekts vom LSVD Hamburg, Coming-out, dem Sidy-by-side-Filmfestival und der Initiative Action eine Woche in St. Petersburg sind, um verschiedene Projekte zu besuchen. Im August war eine russische Delegation in Hamburg. Unterstützt wird das Austauschprogramm vor dem Hintergrund der Städtepartnerschaft mit der zweitgrößten russischen Stadt von der Stadt Hamburg, der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und 2016 erstmalig auch vom Auswärtigen Amt.