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20Elf — Fußball ist auch lesbisch

Fanartikel zur Frauen Fußball WM - Grafik: Monika BrauerZur Förderung der Sichtbarkeit von lesbischen Frauen im Fußball haben der LSVD und die Landesarbeits- gemeinschaft Lesben aus Nordrhein-Westfalen zusammen mit den Freizeitkickerinnen „Golden Sixties“ aus Düsseldorf Fanartikel und Give-Aways zur Frauenweltmeisterschaft produziert. Die Kampagne wird getragen von vier Plakatmotiven, die das Versteckspiel und den Zwang zur Anonymität thematisieren. Wir wollen damit auf die homophobe Stimmung und Haltung im Frauensport hinweisen und Spielerinnen zum Coming-out motivieren. Die Fanartikel sind auf den Stadiontribünen, Fanmeilen und im Public-Viewing einsetzbar. Es ist geplant, Banner in den WM-Stadien Berlin, Bochum, Leverkusen und Mönchengladbach aufzuhängen. 

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90 Minuten gegen Homophobie

Soccer Sound - www.berlin.lsvd.deSchwule und Lesben sollen im Sport ganz selbstverständlich leben können – dafür macht sich das Projekt „Soccer Sound“ stark. Ein wichtiger Schritt für uns war dabei die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit dem Berliner Fußball-Verband (BFV) im Januar 2011. Darin heißt es: „Der BFV und der LSVD Berlin-Brandenburg wollen gegen die Homosexuellenfeindlichkeit in Berlin gemeinsam vorgehen.“ 

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Auf die Plätze, fertig, los

Jörg Steinert (LSVD Berlin-Brandenburg) und Axel Hochrein (LSVD-Bundesvorstand) fordern ein nachhaltiges Programm gegen Homophobie im Sport - Foto: Caro KadatzMit der Forderung für ein nachhaltiges Programm gegen Homophobie im Sport hat sich eine Resolution unseres Verbandstags beschäftigt. War Homosexualität vor ein paar Jahren noch ein absolutes Tabu, wird
es heute wenigstens in Teilen der Sportwelt thematisiert. Um der immer noch vorherrschenden Homophobie im Sport wirksam zu begegnen, bedarf es aber einer abgestimmten und nachhaltigen Aktion, die von den Beteiligten und der ganzen Gesellschaft getragen wird. 

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Stolpersteine für homosexuelle NS-Opfer in Magdeburg

Stolperstein - Foto: LSVD-ArchivKZ Sachsenhausen, 11. Juni 1940 um 23 Uhr: Der 42jährige gebürtige Magdeburger Paul Walter Karl Juhe wählt angeblich den „Freitod durch Erhängen“. Nach Ver- büßung einer drei- jährigen Zucht- hausstrafe aufgrund des §175a war er wenige Tage zuvor als „Schutzhäftling“ nach Sachsenhausen gebracht worden. Knapp zwei Jahre später, Klinkerwerk, Außenlager des KZ Sachsenhausen, in dem sich beinah ausschließlich Rosa-Winkel-Häftlinge förmlich zu Tode schuften. 

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Hamburg trifft St. Petersburg

St. Petersburg. RainbowflashVor mehr als 50 Jahren sind St. Petersburg und Hamburg eine Städte- partnerschaft einge- gangen. Unter den vielen durchgeführten kulturellen, schulischen und wirtschaftlichen Austauschprogrammen fehlte jedoch bislang eine gemeinsame Arbeit gegen Homophobie. Jetzt wird eine Initiative von LSVD Hamburg und „Quarteera – Organisation russischsprachiger LGBT & Friends in Europa“ das ändern. 

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Der Papst kommt

Zeichnung: Ralf KönigPapst Benedikt XVI. besucht im September Deutschland. Er macht Station in Freiburg/Br., im Eichsfeld, in Erfurt und in Berlin. Die größte öffentliche Aufmerksamkeit wird dabei voraussichtlich die Rede des Papstes vor dem Deutschen Bundestag erhalten. Dort spricht er am 22. September zu den Abgeordneten. Nun soll man Gäste immer freundlich empfangen – sofern sich diese gut benehmen.

Das kann man von Benedikt XVI. aber wohl nicht erwarten. Seine Besuche in anderen Ländern nutzt er regelmäßig dazu, um gegen eine menschenrechtsorientierte Gesetzgebung hinsichtlich Lesben und Schwulen zu hetzen. 

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Out in Alltag und Öffentlichkeit

Das Gebot des Schweigens ist der Kern der Homophobie

Lesben, die sich zeigen sind wichtig. Sie können Vorbilder darin sein, der vorurteilsbeladenen Stereotypisierung die Vielfalt des Lebens entgegenzusetzen und den Weg bereiten für einen selbstverständlichen Umgang. Jede Lesbe, die out ist, zeigt „Es gibt uns.“ Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn Lesben werden gewöhnlich verschwiegen. Euch gibt es nicht, Euch darf es nicht geben, Ihr seid gar nicht da: das Gebot des Schweigens ist der Kern der Homophobie. Deshalb ermuntern wir uns und andere immer wieder zum Bekenntnis.