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Mit Diskriminierung ist kein Staat zu machen!

Koalitionsvertrag muss endlich die Gleichstellung besiegeln

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) fordert die Parteivorsitzenden von CDU, CSU und SPD auf, der staatlichen Diskriminierungspolitik ein Ende zu bereiten: Anstatt Benachteiligungen fortzuschreiben muss der neue Koalitionsvertrag endlich die Gleichstellung besiegeln. Mit Diskriminierung ist kein Staat zu machen!

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Hirschfeld-Eddy-Stiftung Veranstaltungen

Wer spricht? Wer wird gehört?

Eindrücke vom 5. Fachtag Regenbogenphilanthropie

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Unter der Vielfalt des Regenbogens

Größtes RegenbogenRegenbogenfamiliefamilienseminar in Stuttgart

110 Eltern, 60 Kinder – die vielen Regenbogenfamilien in der Stuttgarter Jugendherberge müssen der wahr gewordene Albtraum so mancher Unionspolitikerinnen und ‑politiker gewesen sein, waren sie doch der sichtbare Beweis dafür, dass Regenbogenfamilien zur gesellschaftlichen Realität in Deutschland gehören. Das erstmalig vom LSVD Baden-Württemberg organisierte Regenbogenfamilienseminar war restlos ausgebucht und das bislang größte überhaupt.

Denn immer mehr Kinder wachsen in Familien mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*Personen auf und für immer mehr Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans*Personen ist ein Kind zu bekommen eine denk- und lebbare Vorstellung. Ob in Paaren, alleinerziehend, getrennt oder auch mit mehr als zwei Eltern, Regenbogenfamilien sind so vielfältig wie ihre alltäglichen Erfahrungen und Herausforderungen. 

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Umstellung auf Warp-Antrieb“

Laudatio von Renate Rampf zur Verleihung des Augspurg-Heymann-Preises an die Bundesverfassungsrichterin Susanne Baer
30. Juni 2013, Bochum

Prof. Dr. Susanne Baer - Foto: Elke VahleSehr geehrte
Frau Bundesverfassungsrichterin,
sehr geehrte Frau Staatssekretärin,
sehr geehrte Damen und Herren,

kennen Sie das Pelze, die Begine, die Zwei oder die Schokofabrik? Es sind Namen von Frauenorten, von Orten politischer Auseinandersetzung und Symbole lesbischer Selbstbestimmung im Berlin der 80er und 90er Jahre. Mittendrin eine, die schon wegen ihrer Körpergröße auffällt. Die Insiderinnen erzählen mir: „Susanne Baer war immer in Jeans und Karohemden unterwegs“. Mit Karohemd ist sie dann auch in einer Talkshow zu sehen, die lesbische Aktivistin im Fernsehen. „Engagiert und eloquent“ sei sie gewesen und „sehr feministisch“. Für die CSDs schmeißt sie sich in Schale: Sie hat Spaß daran, die Geschlechterverhältnisse zu parodieren. Sie geht in der Gruppe der Freundinnen mit Minirock oder als Drag und wird so kaum erkannt. 

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Lehrplan für Enttabuisierung

Saarländischer Bildungsminister übergibt neue Richtlinien zur Sexualerziehung und dankt dem LSVD

Bereits in der Präambel machen die neuen Richtlinien für Sexualerziehung deutlich, dass Respekt für Vielfalt zum Bildungsauftrag an saarländischen Schulen gehören. Hetero‑, Homo- und Bisexualität gelten als “gleichwertige Ausdrucksformen des menschlichen EmpfiBildungsminister Commerndens und der sexuellen Identität”. Auch Trans- und Intersexualität sollen zukünftig im Unterricht behandelt werden. Die fächerübergreifende Sexualerziehung soll zukünftig dazu beitragen, vorhandene Vorurteile abzubauen und eine selbstbestimmte Sexualität unter den Schülerinnen und Schülern zu fördern. Darüber hinaus sind alle Lehrkräfte sind explizit aufgerufen bei Mobbing und Diskriminierung zu intervenieren.

Gestern übergab der saarländische Bildungsminister Ulrich Commerçon dem Lesben- und Schwulenverband Saar (LSVD) die Neufassung der Richtlinien zur Sexualerziehung an saarländischen Schulen. „Ihrer Initiative und Ihrer Mitarbeit in unserer Kommission ist es zu verdanken, dass Homo‑, Bi- und Intersexualität im Schulunterricht nunmehr als gleichwertige Formen der Liebe gelten“, sagte der Minister. Commerçon verknüpfte seinen Dank mit der Bitte, auch die nun anstehende Umsetzung der Richtlinien an saarländischen Schulen zu begleiten: „Lassen Sie uns da nicht im Stich.“ 

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Ehe-Öffnung „ein Jahr nach der Bundestagswahl“ und die Union als „Bollwerk der Heteronormativität“

Aussagen der Parteispitzen, die wir nicht vergessen werden

Gestern eröffnete der LSVD den schwul-lesbischen Bundestagswahlkampf mit der Podiumsdiskussion „Ehe für alle jetzt!“. Die besten Zitate zu den wichtigen Fragen von Moderator Axel Hochrein (LSVD), der im Namen des Bündnisses „Keine halben Sachen!“ eingeladen hatte.Thomas Oppermann - Foto: Caro Kadatz

Wie steht es mit der Öffnung der Ehe? 

Thomas Oppermann (Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion und im Team Steinbrück für die Innen- und Rechtspolitik zuständig) 

In den ersten drei Monaten wird der Gesetzentwurf entwickelt und abgestimmt. Noch vor Ablauf eines Jahres nach der Bundestagswahl wird die Öffnung der Ehe durch Änderung des BGB durchgeführt.“ 

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Ehe für alle jetzt! Fotos der Podiumsdiskussion mit den Parteispitzen

 

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Freundschaftsküsse – Von Berlin nach Moskau

Optionen der Städtepartnerschaften im Kampf für die Rechte von Homo- und Transsexuellen

Andreas Geisel, Bezirksbürgermeister Lichtenberg (SPD)Was ist los in Russland? Am 27. Mai 1993 schaffte Jelzin das strafrechtliche Verbot homosexueller Handlungen ab, zwanzig Jahre später steht mit „Artikel 6.13.1“ ein Anti-Homosexualitätsgesetz auf der Tagesordnung der Putin-Agenda. Wie reagiert die Weltstadt Berlin, die ein klares Bekenntnis zur sexuellen Vielfalt abgegeben hat darauf? Welchen Einfluss können die Stadt und ihre Bezirke im Rahmen der Städtepartnerschaften nehmen?

Um das zu diskutierten lud die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf Initiative von Anja Kofbinger und Thomas Birk (beide MdA) ins Berliner Abgeordnetenhaus. Mit dabei  Jana Wechselmann und Zlata Bossina (Quarteera – Russian Queer in Germany), Andreas Geisel (SPD, Bezirksbürgermeister Lichtenberg) und Renate Rampf (Hirschfeld-Eddy-Stiftung).

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Freundschaftsküsse – Benefizkonzert für Lesben, Schwule und Transgender in Russland

fotocollage-1Ein Kammermusikabend am 18. Juni 2013, 20.00 Uhr im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt

Mit Werken von Rachmaninow, Glinka und Tschaikowsky setzen das russische Klassik-Trio Berlin, das Bläser-Trio D’Anches sowie die Sopranistin Minjou von Blomberg und der Tenor Mads Elung-Jensen ein musikalisches Zeichen für die Rechte von Lesben, Schwulen und Transgender in Russland. Denn die russische Regierung plant ein landesweites Verbot sogenannter „Propagierung von Homosexualität“. Diese Gesetzesinitiative ist ein Anschlag auf die Menschenrechte und soll die stärker werdende Emanzipationsbewegung zurück in die gesellschaftliche Unsichtbarkeit verbannen.

Im Rahmen der Pride Week Berlin 2013 veranstalten die Hirschfeld-Eddy-Stiftung und der Förderverein Teddy e.V. das Benefizkonzert „Freundschaftsküsse“. Der Ertrag geht zu gleichen Teilen an die St. Petersburger Initiativen LGBT-Network und das Filmfestival Side-by-Side. Vertreterinnen aus St. Petersburg werden an diesem Abend auch über ihre mutige wie schwierige Arbeit berichten. 

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Befragung der Parteispitzen zur Bundestagswahl

Ehe für alle jetzt!

KEINE HALBEN SACHEN - Quelle: LSVD

Das Bündnis „Keine halben Sachen“ lädt ein zur Podiumsdiskussion am Mittwoch, 12. Juni 2013, um 18.00 Uhr in der ver.di Bundesverwaltung, Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin

Es nehmen teil:

Elisabeth Winkelmeier-Becker, CDU/CSU
Thomas Oppermann, SPD
Michael Kauch, FDP
Caren Lay, Die Linke
Claudia Roth, Bündnis 90/Die Grünen
Bernd Schlömer, Piratenpartei