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Veranstaltungen Verband

Bilder vom 25. LSVD-Verbandstag Teil 1

Fotos: Caro Kadatz

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Jedes Coming-Out macht unsere Gesellschaft ein bisschen toleranter!”

Grußwort von Elżbieta Szczęsna, Gründerin und Vorsitzende des polnischen Vereins „Akceptacja“ – Vereinigung von Familien und Freunden homo‑, bi– und transsexueller Menschen, zum LSVD-Verbandstag

Liebe Freundinnen und Freunde,
lieber Lesben- und Schwulenverband in Deutschland,
es ist mir eine Freude und Ehre heute vor Euch sprechen zu dürfen.

Elżbieta Szczęsna - Foto: Caro KadatzHeutzutage sind es gerade Lesben, Schwule und Transgender, die unserer Gesellschaft an die fundamentale Bedeutung der Menschenwürde, des Grundsatzes der Gleichheit, der Freiheit und — das möchte ich besonders betonen — der Solidarität erinnern.
In kommunistischen Zeiten lebten wir in einer schizophrenen Situation: wir waren nicht frei, wir litten unter einem Regime, aber es war zugleich unser Land und unsere Heimat, der wir uns verbunden gefühlt haben. Wir hatten allerdings unsere Freiräume; könnten mit unseren Nächsten und Freunden das Regime kritisieren und mental ablehnen. 

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Erfolgreicher LSVD-Verbandstag im Zeichen der Bundestagswahl

Geschäftsträger der Argentinischen Botschaft und David Berger zu Gast

Berlin, Rathaus STagungssaal im Rathaus Schöneberg - Foto: Caro Kadatzchöneberg – an diesem geschichtsträchtigen Ort eröffneten Helmut Metzner (LSVD-Bundesvorstand) und Bodo Mende (LSVD-Landesvorstand Berlin-Brandenburg) den 25. Verbandstag des LSVD. Mit Günter Dworek (LSVD-Bundesvorstand), Annette Hecker (LSVD-Bundesvorstand), Anja Kofbinger (Landesvorstand LSVD Berlin-Brandenburg) und Martin Pfarr (LSVD-Bundesvorstand) wurde kurz darauf die Tagungsleitung gewählt. Die Vier führten kompetent, unterhaltsam und zielsicher durch die kommenden zwei Tage.

Anschließend begrüßte Angelika Schöttler als Schirmherrin und Bürgermeisterin von Tempelhof-Schönberg die zahlreich vertretenen Mitglieder. Schöttler versicherte ihre Unterstützung im Kampf für gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt und wünschte dem LSVD viel Erfolg bei der Verwirklichung seiner Ziele. 

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Veranstaltungen

Druschba“ heißt Freundschaft

LSVD Hamburg empfängt St. Petersburger LGBT-Organisationen

St. Petersburg und Hamburg gegen Homophobie“ unter diesem Motto führt der LSVD Hamburg seit 2011 einen Fachkräfteaustausch zu Methoden der Homophobiebekämpfung unter Jugendlichen durch. Im Rahmen der 23. Lesbisch Schwulen Filmtage waren nun Aktivistinnen und Aktivisten der St. Petersburger Organisation „Vychod“ (russ. „Coming Out) und des dortigen Filmfestivals „Side by Side“ zu Gast bei unserem Landesverband. Auf zahlreichen, sehr gut besuchten Veranstaltungen informierten sie über die aktuelle Situation in ihrer Heimatstadt sowie in Russland. Durch das im Frühjahr verabschiedete Gesetz zum Verbot von sogenannter Homopropaganda wurden Informationen und Aufklärung über Homo- und Transsexualität kriminalisiert und die ohnehin schwierigen Bedingungen haben sich extrem verschlechtert. 

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Gegen das Vergessen

Neue Stolpersteine in Magdeburg
Am 09. Oktober 2012 wurden in Magdeburg auf Initiative des LSVD Sachsen-Anhalt durch den Künstler Gunter Demnig zwei weitere Stolpersteine zum Gedenken an homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus verlegt. Damit erinnern nun insgesamt acht Stolpersteine in Magdeburg an diese Opfergruppe.

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Hirschfeld-Eddy-Stiftung Veranstaltungen

Mit wenig Geld viel erreichen

 Zusammenarbeit mit dem Projekt Magrim in Malawi

Arno Oevermann (Rat und Tat Bremen) und Michael von Studnitz (Reisende Werkschule Schollen) zeigten am Beispiel vom Malawian Gay Rights Movement (MAGRIM) auf wie eine schnelle und erfolgreiche Unterstützung gelingen kann. Wie in so vielen afrikanischen Staaten gilt auch in Malawi Homosexualität als unafrikanisch. Religiös-fundamentalistische Organisationen füllen nach dem Rückzug des Staates zudem die Lücken in den Bereichen Bildung, Gesundheitsversorgung und Armutsbekämpfung. 

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Hirschfeld-Eddy-Stiftung Veranstaltungen

Orientierung und Geschlechtsidentität als Thema von Stiftungen

Vortrag von Ise Bosch auf dem 4. Fachtag Regenbogenphilanthropie

In ihrem Vortrag vertiefte Ise Bosch ihre Anmerkungen aus der Begrüßungsrunde. So stellte sie die Datenbank „Philanthropy in/sight human rights funding mapping project”  vor, in der seit Neustem alle Menschenrechtsförderungen verzeichnet werden. Eine eigene Kennung ermöglicht nun einen schnellen und ausführlichen Überblick über Förderungen und Zusammenarbeit von Geberorganisation mit LGBTI-Projekten weltweit. Die von Dreilinden geförderte zweite Studie zur Regenbogenphilanthropie „Menschenrechte fördern!“ zeigt die deutsche Unterstützung für LGBTI-Menschenrechtsarbeit im Globalen Süden und Osteuropa auf. Zwar ist die Förderung im Vergleich zur Vorgängerstudie gestiegen, doch 

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Hirschfeld-Eddy-Stiftung Veranstaltungen

4. Fachtag Regenbogenphilanthropie. Respekt stiften — Menschenrechte stärken.

Die Veranstalterinnen und ihre Ziele

In über 75 Staaten der Erde ist Homosexualität ein Straftatbestand und gleichgeschlechtliche Liebe wird mit drakonischen Strafen bis hin zu Hinrichtungen geahndet. Aufgrund von staatlicher wie gesellschaftlicher Verfolgung können die meisten Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen (LGBTI) nur ein Leben im Schatten führen. Gleichzeitig arbeiten Aktivistinnen und Aktivisten weltweit mutig und fieberhaft für die Menschenrechte von LGBTI. Wie können diese von Deutschland aus sinnvoll unterstützt werden? 

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Hirschfeld-Eddy-Stiftung Veranstaltungen

LGBTI-Inklusion für die auswärtige Politik und Entwicklungszusammenarbeit“

Forderung nach einer Selbstverpflichtung der Bundesregierung. Vorstellung des Netz- werkes zur Konzeption eines LGBTI-Inklusions- plans durch die Zivil- gesellschaft

Respekt stiften, Menschen- rechte stärken — im ersten Teil des Fachtages stand die Arbeit der privaten und bürgerrechtlichen Stiftungen im Vordergrund. Die Studien zur Regenbogenphilanthropie 2009 und 2011 zeigen eindrucksvoll, wie sich das Engagement auch in finanzieller Hinsicht gesteigert hat.

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Hirschfeld-Eddy-Stiftung Veranstaltungen

Was sind gute Formen der Solidarität und Unterstützung?“

Welchen Beitrag können Stiftungen, gesellschaftliche Akteure sowie die staatliche Entwicklungszusammenarbeit und Auswärtige Politik für die Verbesserung der Situation und des Alltags von LGBTI leisten? Das internationale Panel des 4. Fachtags Regenbogenphilan-thropie moderiert von Arn Sauer (TriQ) fragte dazu Arsham Parsi (Iran/Kanada), Polina Savchenko (Russland); eine Aktivist*in aus Algerien und Stephane Djedje (Kamerun/Großbritannien).