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Aktionsbündnis gegen Homophobie läuft gut an

Logo Bündnis gegen Hmophie Schleswog-HolsteinIm August 2014 wurde im Rathaus zu Lübeck das schleswig-holsteinische Aktionsbündnis gegen Homophobie begründet. Ziel ist dabei, gesellschaftlich relevante Gruppen, Verbände, Firmen sowie Vereine für eine gleichberechtigte Gesellschaft mit ins Boot zu holen. Das „Bündnis gegen Homophobie“ stellt dabei einen weiteren Baustein für ein gerechtes und offenes Schleswig-Holstein dar – dafür stehen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der „Lübecker Erklärung für Akzeptanz und Respekt“ ein. Zu den elf Erstunterzeichnenden gehörten im vergangenen Sommer z. B. die AOK Nordwest, der AWO, der PARITÄTISCHE, die Landesverbände des Deutschen Fußballbundes, die Konditorei Junge (bundesweit mit der Burger-Kette „Hans im Glück“ auf Expansions-Kurs) sowie der Golf Club Sylt. Inzwischen ist dieser gesellschaftliche Querschnitt u. a. durch die Türkische Gemeinde sowie den Landesjugendring Schleswig-Holstein bereichert worden. Im Bildungswesen konnten derweil mit der Europa-Universität Flensburg und der Christian-Albrechts-Universität Kiel renommierte Partner hinzugewonnen werden.

Zuletzt unterzeichnete am 30.03.15 öffentlich die Stadt Flensburg in ihrer Funktion als eine der größten Arbeitgeberinnen vor Ort die „Lübecker Erklärung“. Sie bekennt sich somit als erste norddeutsche Kommune zu Akzeptanz und Respekt gegenüber allen Menschen und verpflichtet sich so ebenfalls dazu, im Alltag jeglicher Form von Diskriminierung entgegenzutreten. So wird die Stadt Flensburg mit den Akteurinnen und Akteuren vor Ort sowie dem LSVD konkrete kommunale Maßnahmen gegen Homophobie entwickeln. Es zeichnet sich bereits jetzt ab, dass weitere Kommunen hinzukommen werden. So hat erst kürzlich der Kreis Rendsburg-Eckernförde ebenfalls seinen Beitritt beschlossen.

Danny Clausen-Holm, LSVD Schleswig-Holstein

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