Kategorien
Verband

Globale Agenda 2030: Gleiche Rechte, mehr Wohlstand und nachhaltige Entwicklung für Alle

 

dt. Übersetzung - UN-Nachhaltigkeitsziele Broschüre: Die Globalen Nachhaltigkeitsziele der UN und die Einbeziehung von LSBT-Themen

Alle Menschen mitzunehmen und niemanden zurückzulassen auf der Reise zu mehr Gerechtigkeit und Wohlstand, zu einer globalen nachhaltigeren Entwicklung bis zum Jahr 2030, dazu haben sich im September 2015 die 193 Mitgliedsstaaten beim UN-Gipfel in New York mit der Agenda 2030 verpflichtet. Auch wenn in den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen und 169 Zielvorgaben LSBTI nicht ausdrücklich genannt werden, so geht dieser Zukunftsvertrag der Weltgemeinschaft sie dennoch sehr viel an. Denn durch das Prinzip „leave no one behind“ wird klargestellt, dass die Ziele für alle Menschen erreicht werden sollen.

LSVD und Hirschfeld-Eddy-Stiftung wollen als Teil der Zivilgesellschaft den Prozess der Umsetzung der Agenda 2030 in den kommenden Jahren begleiten und aufzeigen, was in Deutschland und anderswo geschehen kann und muss, damit die Zielvorgaben nicht nur schöne Worte bleiben. Wir wollen zeigen, wie LSBTI bisher zurückgelassen werden, wie ihre Anliegen und Bedürfnisse ausgeblendet werden; aber auch, wie darauf reagiert, wie gegengesteuert werden muss, wenn wir die Agenda 2030 ernst nehmen. Sie ist in den kommenden Jahren ein wunderbares Instrument, um immer wieder den Finger in die Wunde zu legen und die Regierenden an ihre Selbstverpflichtung aus dem Jahre 2015 zu erinnern. Und die beinhaltet nicht nur Gleichberechtigung und Schutz vor Benachteiligung, sondern auch Zugang zu Bildung und Gesundheit sowie Entkriminalisierung von Homosexualität, Schutz vor Gewalt und noch viel mehr.

Die Hirschfeld-Eddy-Stiftung hat deshalb gemeinsam mit dem Dachverband Regenbogenfamilien Schweiz und der Dreilinden gGmbH die Broschüre „Die Globalen Nachhaltigkeitsziele der UN und die Einbeziehung von LSBT-Themen“ unserer Kolleg_innen von Stonewall International aus London ins Deutsche übersetzt und veröffentlicht. Die Publikation zeigt,  was getan werden kann, um mehr Gerechtigkeit für LSBTI zu erzielen und wie die Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit LSBTI in ihre Projekte einbeziehen können.

siehe auch

Klaus Jetz
LSVD-Geschäftsführung



Teile diesen Beitrag: