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Hirschfeld-Eddy-Stiftung

5 Jahre Hirschfeld-Eddy-Stiftung

5 Jahre Internationales Engagement

In vielen Teilen der Welt werden Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle (LGBTI) tagtäglich gedemütigt, verfolgt und bedroht. Seit 2007 setzt sich die Hirschfeld-Eddy-Stiftung international dafür ein, dass mutige Aktivistinnen und Aktivisten vor Ort gegen staatlichen und gesellschaftlichen Hass eintreten können. Eins zu eins transferieren wir projektbezogene Fördergelder und Spenden und unterstützten so in den ersten fünf Jahren unseres Bestehens dreizehn LGBTI-Projekte mit insgesamt 222.000 Euro. Anlässlich unseres Jubiläums einige Beispiele: 

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Dirk Niebel zu Gesprächen beim LSVD und Hirschfeld-Eddy-Stiftung

Am 03. April besuchte Dirk Niebel mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Bundesgeschäftsstelle des LSVD.

Das Bundesministerium für Entwicklung und wirt- schaftliche Zusammenarbeit (BMZ) ist ein wichtiger Partner der Hirschfeld-Eddy-Stiftung, der LGBTI-Menschen- rechtsstiftung des LSVD

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Spendenaufruf

Freiheit und Respekt für Lesben
Spendenaufruf für Freedom and Roam Uganda (FARUG)

Ssenfuka Warry, die Leiterin von FARUG - Foto: Caro KadatzSeit vielen Jahren leben Lesben, Schwule und Transsexuelle in Uganda mit Verfolgung und schwerster Diskriminierung. Sie werden von ihren Familien verstoßen, aus den Gemeinden herausgedrängt und verlieren ihre Arbeit. Das ugandische Strafrecht verbietet einvernehmliche gleichge- schlechtliche Handlungen, sehr häufig kommt es auch zu mobartigen Überfällen. 

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Das größte Problem sind Unwissenheit und Vorurteile.”

Uganda: Alltag in ständiger Gefahr

Im Sommer 2003 beschließen drei Frauen in Kampala, der Legende nach in einer Bar, ein Lesbenprojekt zu gründen. Es soll „strictly lesbian“ sein und den täglichen Übergriffen und Anfeind- ungen etwas entgegen- setzen. Freiheit und Freizügigkeit für Lesben in Uganda, fordern sie, entsprechend auch der Titel des Projektes „Freedom and Roam Uganda“. Ein Wunder, dass es FARUG sieben Jahre später immer noch gibt. Ssenfuka Warry, Aktivistin und Mitarbeiterin von FARUG, berichtete auf Einladung der Hirschfeld-Eddy-Stiftung am Montag im LSVD Berlin-Brandenburg über ihre Arbeit. 

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Auf der Buchmesse entdeckt!

Der Friseur von Harare“ thematisiert Homosexualität in Simbabwe

Homophobe Strafgesetze gibt es in 36 der 54 afrikanischen Staaten. Simbabwe zählt zu den schlimmsten Verfolgerstaaten, einvernehmliche homosexuelle Handlungen zwischen Männern können mit bis zu zehn Jahren Gefängnis bestraft werden. Zudem hetzt der Potentat Mugabe regelmäßig gegen Lesben und Schwule. Im vergangenen Jahr bezeichnete er Homosexualität als „teuflisch“ und als „Geisteskrankheit“, die die nationale Einheit vernichten könne.

Da überrascht ein Roman wie „Der Friseur von Harare“, der im letzten Jahr in Simbabwe und nun in deutscher Übersetzung im renommierten Peter Hammer Verlag erschienen ist. Der Autor Tendai Huchu wurde 1982 in Simbabwe geboren. „The Hairdresser of Harare“ ist sein erster Roman und der greift neben vielen anderen gesellschaftlichen Themen auch das, so sein deutscher Verlag, „große afrikanische Tabuthema Homosexualität“ auf. Tendai Huchu lebt heute in Edinburgh. 

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Afrikanische NGOs gegen Konditionalität von Entwicklungshilfe

Dokumentation der Stell- ungnahme von über 50 NGO zu den Drohungen der britischen Regierung, afrikanischen Ländern, die LGBTI-Rechte verletzen, die Entwicklungshilfe zu kürzen. Aus Pambazuka News, Ausgabe Nr. 554

Wir, die unterzeichnenden afrikanischen Aktivistinnen und Aktivisten für soziale Gerechtigkeit, die für eine Gesellschaft der Vielfalt, Wahlfreiheit und Selbst- vertretung der Menschen in Afrika arbeiten, bringen hiermit unsere Bedenken gegen Konditionalität von Entwicklungshilfe als Mittel für einen besseren Schutz von LGBTI-Rechten auf unserem Kontinent zum Ausdruck. 

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Yogyakarta Plus: Aktiv für die LGBTI-Menschenrechte

Neu erschienen: Yogyakarta Plus. Das Handbuch zu den Menschenrechten für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle in der internationalen Praxis. Der zweite Band der Schriftenreihe der Hirschfeld-Eddy-Stiftung (160 Seiten) bietet Argumente und Informationen zur Menschenrechtsarbeit zum Thema sexuelle Orientierung und Geschlechteridentitäten.

Mit den Yogyakarta-Prinzipien, benannt nach der indonesischen Stadt Yogyakarta, haben Menschenrechtsexpertinnen und –Experten die Anforderungen dargelegt, die die völkerrechtlich bindenden Menschenrechtsstandards für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle (LGBTI) formulieren. 

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Gedenken zum Todestag von Fannyann Eddy (1974−2004)

Am 28. September 2004 wurde Fannyann Eddy in ihrer Heimat Sierra Leone brutal ermordet.

Fannyann Eddy (Namensgeberin der Hirschfeld-Eddy-Stiftung)Fannyann war eine Persönlichkeit mit außerordentlichem Mut und außerordentlicher Integrität, die ihr Leben den Menschenrechten widmete. Sie wurde am 29. September 2004 im Büro der Sierra Leone Lesbian and Gay Association (SLLGA) ermordet aufgefunden. Noch Monate zuvor, im April 2004 hatte Fannyann Eddy vor der UNO-Menschenrechtskommission in Genf auf die bedrohlichen Formen von Gewalt und Hassverbrechen hingewiesen.

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Vernetzung statt Ausgrenzung

 LGBT-Menschenrechte  in der Entwicklungspolitik

Entwicklungshilfe lohnt sich für die Geberländer, denn das Meiste wird in die wirtschaftliche Zusammenarbeit investiert. Kein Industrieland könnte es sich leisten, die finanzielle Unterstützung für die Regierungen, die Wirtschaft und Teile der Zivilgesellschaft anderer Länder einzustellen. Dennoch, die Ent- wicklungszusammenarbeit (EZ) ist immer mehr unter Legitimationsdruck. Das Feld ist hoch umstritten: 

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Tödlicher Hass in Nigeria

Reverend Rowland Jide Macaulay (Gründer und Leiter des House of Rainbow)Nigeria – das bevölkerungsreichste Land Afrikas wird gerne als Spiegelbild des gesamten Kontinents betrachtet: Enorme Vielfalt in Bezug auf Religionen, Sprachen, Ethnien und Kulturen einerseits, und andererseits Probleme, Unruhen und Katastrophen, enormer Reichtum an Bodenschätzen, aber extreme Armut der Bevölkerungsmehrheit. Zugleich sind hier, wie in den anderen afrikanischen Staaten, feindliche Einstellungen gegen Lesben, Schwule, bi‑, trans und intersexuelle Menschen (LGBTI) sehr ausgeprägt und verbreitet. Der westafrikanische Vielvölkerstaat zählt zu den homophobesten Staaten weltweit.