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Kundgebung für die #EheFürAlle vor dem Bundesrat

Rede von Ulrich Keßler, Sprecher des LSVD Berlin-Brandenburg, anlässlich der heutigen Abstimmung im BundesratDemo LSVD Bundesrat - © LSVD Berlin-Brandenburg

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, und alle, die es sonst angeht,

für den Lesben und Schwulenverband freue ich mich, Euch hier begrüßen zu können.

Wie schon am 25. Juni haben wir uns heute vor dem Bundesrat versammelt, um „Ehe für alle“ zu fordern.

Schon am 25. Juni hat der Bundesrat den entsprechenden Entschließungsantrag von Niedersachsen (BR-Drs. 774/15) mehrheitlich angenommen. Die Begründung dazu lautet:

Angesichts des gesellschaftlichen Wandels und der damit verbundenen Änderung des Eheverständnisses gibt es keine haltbaren Gründe, gleichgeschlechtliche und nicht-gleichgeschlechtliche Paare unterschiedlich zu behandeln und am Ehehindernis der Gleichgeschlechtlichkeit festzuhalten.

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Pride feiern — Vielfalt fordern

Bergfest bei der CSD Saison — erste Impressionen der Paraden

23. Mai 2015 — CSD Hannover “Hausaufgabe Vielfalt: Normal geht auch anders”

30. Mai — CSD Kiel “Gleich nicht gleichgültig

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Schule als Ort für Respekt und Vielfalt

Schule - Grafik: LSVDAlle Kinder und Jugendlichen stärken

Gesellschaftliche Vielfalt gehört zum heutigen Alltag und Schule muss darauf vorbereiten. Das ist originärer Bestandteil ihres Bildungsauftrags, damit Kinder und Jugendliche ein positives und akzeptierendes Selbstbild entwickeln und sich gegen Diskriminierungen behaupten können. Gelingen kann dies nur, wenn auch über die Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Identitäten sachlich und angemessen informiert wird. Lehrkräfte und schulisches Personal können dazu ihren Beitrag leisten.

Doch kaum ein Thema rund um die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und Inter* (LSBTI) wird so heiß diskutiert wie ihre Repräsentanz in Schulen. Von Lehrplänen über Unterrichtsmaterialien bis zu außerschulischen Bildungsprojekten sind Gleichstellungsthemen im Fokus – zustimmend ebenso wie ablehnend. Tatsächlich ist Schule nicht das erste Feld, in dem dies so ist. Von der Abschaffung des § 175 über die Akzeptanz vielfältiger Familienformen bis zur Diskussion zur Öffnung der Ehe gab und gibt es Auseinandersetzungen. Der LSVD hat sich in all diesen Feldern klar positioniert und nach außen wie nach innen deutlich gemacht, dass wir Diskriminierung nirgendwo hinnehmen. 

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Projekte Verband

LSVD bringt frischen Wind

Neue Bundesländer bekommen Aktionspläne gegen Homo-und Transphobie

René Mertens, Bund-Länder-Koordination - Foto: LSVDAktionspläne gegen Homo- und Transphobie gehören zu den Hauptforderungen des LSVD. Wie wichtig solche Pläne sind, zeigen die abstrus geführten Diskussionen von CDU / CSU, AfD oder „Besorgten Eltern“, die Akzeptanz von Vielfalt als „Frühsexualisierung“ diffamieren, oder die dubiosen Machenschaften sogenannter „Homo-Heiler.“

Nachdem Berlin, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen Aktionspläne bereits etabliert haben und in Baden-Württemberg, Hessen und Bremen die Umsetzung bevor steht, ziehen auch die Landesregierungen zwischen Ostsee und Thüringer Wald nach.

 

Wo bleibt Brandenburg?

In Mecklenburg-Vorpommern haben Politik und Community 2014 begonnen, den „Landesaktionsplan für Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalten“ mit Leben zu füllen. Der LSVD-Landesverband übernahm die hauptamtliche Koordination und bereitet nun mit dem zuständigen Ministerium die Umsetzung vor. 

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Respect-Gaymes feiern ihren 10. Geburtstag

Eindrücke von den diesjährigen Respect-Gaymes des LSVD Berlin-Brandenburg im Jahn-Sportpark 

 

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Mit Luftballons gegen Homo- und Transphobie

Fotos vom Rainbowflash 2015

Kundgebung und Mitmachaktion “Mit Vielfalt gegen Homophobie und Transphobie“ des LSVD Berlin-Brandenburg auf dem Berliner Wittenbergplatz

Sachsenweiter Rainbowflash in Dresden am Goldenen Reiter

Rainbowflash des LSVD Hamburg am Michel — 1000 fliegende Botschaften gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie

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Veranstaltungen

Wir haben das Recht so zu leben, wie wir sind!!!“

Berlin-Neukölln unter dem Zeichen des Regenbogens

An einem Sonntag im April stand Neukölln ganz unter dem Zeichen des Regenbogens. Anlässlich der “Demonstration durch Berlin-Neukölln gegen Homophobie: Wir haben das Recht so zu leben, wie wir sind!!!” fanden sich rund 1.200 Menschen zusammen, um ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Verfolgung und LGBT-Feindlichkeit zu setzen.

Der LGBT-Aktivist Nasser El-Ahmad hatte zu der Demonstration aufgerufen. Alleine im Jahre 2013 wurden in Berlin 430 Fälle von Zwangsverheiratung bekannt, wobei die Zahl der Zwangsverheiratung von Männern dabei erheblich zunimmt. Die Zahlen für das gesamte Bundesgebiet sollen durch eine kleine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Volker Beck (Bündnis 90 / Die Grünen) ermittelt werden.

Während Lesben, die von zwangsverheiratet werden sollen, Aufnahme in einem Frauenhaus finden können, gibt es für Schwule im gesamten Bundesgebiet kein einziges darauf spezialisiertes „sicheres Haus“. Hier ist die Politik gefordert, schnellstmöglich Hilfsangebote zu schaffen, sichere Unterkünfte zu finanzieren und Beratungen auszubauen, etwa im Rahmen von Landesaktionsplänen. Für die Öffentlichkeit ist das Thema Zwangsverheiratung ein Spartenthema, das zudem durch die Medien wenig bis gar nicht thematisiert wird. Umso wichtiger war es, mit der Demonstration ein Zeichen zu setzen und laut zu rufen: “Wir halten zusammen”. 

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Die Entwicklung der rechtlichen und gesellschaftlichen Gleichstellung von Lesben und Schwulen ist ohne den LSVD nicht vorstellbar.”

Dilek Kolat (c) Burkhard MannhöferGrußwort von Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Frauen und Integration des Landes Berlin, gehalten auf dem LSVD-Verbandstag am 25./26. April.

Sehr geehrte Frau Engel (Bundesvorstand LSVD), sehr geehrter Herr Metzer (Bundesvorstand), sehr geehrter Herr Bundesjustizminister Heiko Maas, sehr geehrte Anwesende,

25 Jahre LSVD – das ist ein Viertel Jahrhundert Bürgerrechtsarbeit für die rechtliche Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Paaren, gegen Diskriminierung auf Grund der sexuellen Orientierung und für die Akzeptanz vielfältiger Lebensformen und sexueller Lebensweisen. Ich gratuliere Ihnen herzlich zu diesem Jubiläum!

Seit der Gründung des LSVD 1990 hat sich in Berlin und Deutschland viel getan: Die Entwicklung der rechtlichen und gesellschaftlichen Gleichstellung von Lesben und Schwulen ist ohne den LSVD nicht vorstellbar. Sie wissen: Für Berlin und auch mit Blick auf die Bundespolitik ziehe ich, was die völlige Gleichstellung gleich- und verschiedengeschlechtlicher Lebensweisen und ein freies selbstbestimmtes Leben für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen betrifft, mit Ihnen an einem Strang! 

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Veranstaltungen Verband

Was ist Dir wichtig?

offenLSVD lädt zum Bürger/innendialog der Bundesregierung ein

Was macht Lebensqualität in Deutschland aus? Was bedeutet es, gut zu leben? Offen und sichtbar? Angst- und diskriminierungsfrei? Selbstbewusst und selbstverständlich? Wie kann das aussehen und was gehört dazu? Welche Wünsche und Erwartungen haben insbesondere Lesben, Schwulen, Bisexuellen, inter- und transgeschlechtlichen Menschen von einem guten Leben? Welche Themen liegen ihnen am Herzen? Um diese Fragen zu diskutieren, lädt der LSVD zu vier Workshops ein.

Wir beteiligen uns damit an dem von der Bundesregierung initiierten Bürger/innendialog. Denn wir meinen: Lesben, Schwule, Bisexuelle, inter- und transgeschlechtliche Menschen haben der Bundesregierung viel mitzuteilen, welche Reformen für gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt gutes Lebens befördern können. Alle Veranstaltungen gehören zu den 100 Veranstaltungen, bei denen die Moderation und das Protokoll durch das Bundeskanzleramt gestellt werden. 

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Manuela Schwesig zu Gast im LSVD-Regenbogenfamilienzentrum

Ministerin Schwesig im Regenbogenfamilienzentrum. (c) Friderike KoernerDie Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig, hat erstmals Deutschlands einziges Regenbogenfamilienzentrum besucht. Im Rahmen des Herbstfestes eröffnete die Ministerin eine Fotoausstellung von Friderike Körner und Tatjana Meyer. Im persönlichen Gespräch informierte sie sich über die konkrete Lebenssituation von homosexuellen Eltern und ihren Kindern und erörterte die politischen Herausforderungen mit den Familien. Die Bundestagsabgeordneten Dr. Jan-Marco Luczak (CDU) und Mechthild Rawert (SPD) nahmen ebenfalls an dem Gespräch teil. Darüber hinaus präsentierte der LSVD Berlin-Brandenburg das erste Motiv seiner neuen Kampagne zur Förderung der Akzeptanz gegenüber lesbischen, schwulen, bisexuellen und transidenten Eltern und Kindern aus Regenbogenfamilien.