Trans women in particular, but also other members of the LGBTI community, face multiple forms of discrimination and violence on an everyday basis in Columbia. Mauri Balanta Jaramillo, a fellowship holder with the Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), reported on this situation in an online talk with Klaus Jetz, the executive director of the Lesbian and Gay Federation in Germany (LSVD), which was attended by around 50 people.
Schlagwort: Mehrfachdiskriminierung
Bericht
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Article in English
Einladung zu einem online-talk des Lesben- und Schwulenverbandes LSVD und der Hirschfeld-Eddy-Stiftung
Online talk mit Mauri Balanta Jaramillo, Asociación Casa Cultural „el Chontaduro“, Cali, Kolumbien und Klaus Jetz, LSVD
Donnerstag, 12. November 2020, 17.30 bis 18.30 Uhr per Zoom
Speziell Transfrauen aber auch andere Angehörige der LGBTI-Community sind in Kolumbien alltäglich vielfältiger Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt. Darüber berichtete die Stipendiatin des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa), Mauri Balanta Jaramillo, in einem Webtalk mit Klaus Jetz, dem Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes LSVD, an dem rund 50 Personen teilnahmen. Eigentlich hätte sie drei Monate im LSVD-Büro mitgearbeitet, das ist aber wegen der Coronapandemie nicht möglich, weshalb sie sich wöchentlich per Internet mit Jetz austauscht. Die Situation in Kolumbien kennt Balanta Jaramillo aus erster Hand, denn sie ist Bildungsreferentin und Koordinatorin des Kulturzentrums „El chontaduro“ (http://www.casaculturalelchontaduro.com), und sie ist selbst schwarz und queer.
This article covers a side event organised by GIN-SSOGIE at the UN Human Rights Council on “Using inclusive narratives around faith and tradition to support human rights advocacy on the continent”.
Key topics at a high-level online event held by the UN LGBTI Core Group during the 75th session of the United Nations General Assembly in late September 2020 were intersectionality, protecting the rights of LGBTI people, and lessons learned from the pandemic.
“While all LGBTI persons experience discrimination and exclusion, we do not experience discrimination and violence in the same way,” said Jessica Stern at the opening of the high-level event held by the UN LGBTI Core Group during the 75th session of the United Nations General Assembly in late September 2020. The UN LGBTI Core Group is an informal group of UN member states that was founded in 2008 with Germany involved from the start (see boxed info text).
Der Ansatz der Intersektionalität, der Schutz der Rechte und die Lehren, die aus der Pandemie gezogen werden, waren zentrale Themen bei einer hochrangigen Online-Veranstaltung der UN LGBTI Core Group während der 75. UN-Generalversammlung Ende September 2020.
„Während alle LGBTI-Personen Diskriminierung und Ausgrenzung erfahren, erleben wir Diskriminierung und Gewalt nicht in der gleichen Weise“, sagte Jessica Stern bei der Eröffnung der hochrangigen Veranstaltung der UN-LGBTI Core Group während der 75. Sitzung der UN-Generalversammlung Ende September 2020. Die LGBTI-Core Group der Vereinten Nationen ist eine informelle Gruppe von Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen, die 2008 gegründet wurde und der Deutschland von Anfang an angehört. (Siehe Infobox)
Invitation to an Online Talk of LSVD and Hirschfeld-Eddy-Foundation
When: Wednesday, 23. September, 5:00 — 6:00 PM CEST
Who:
Botho Maruatona, Botswana, Coalition of African Lesbians, Community and Campaigns Officer
Tash Dowell, Zimbabwe, Feminist Action Collective
Neo Kabi, Lesotho, Masakhane-Collective
Moderator: Cornelia Sperling, Masakhane project supporter for the LSVD and filia.
We’ll hear and discuss experiences from the South: The Masakhane Project “Promoting Human Rights in Southern Africa by strengthening Women NGO Activists – with a focus on Women’s Rights and SOGIE Rights” has been organized since 2014 by the Coalition of African Lesbians. Through strengthening feminist community building and advocacy work in six countries: Botswana, Eswatini, Lesotho, Mozambique, Zambia, Zimbabwe — www.cal.org.za . Masakhane is supported by filia, the German Women’s Fund and and the Lesbian and Gay Federation in Germany LSVD and financed by the Federal Ministry for Economic Cooperation and Development — BMZ.
We will be in conversation with three activists from Southern Africa who are part of the Masakhane Project and learn about the critical perspective of the Coalition of African Lesbians on advocacy focusing on LGBTI rights in the broader context of the relationship between Global North and Global South. Competition, support, allyship, as well as the experiences of collective feminist movement building in the region will be topics of discussion.
Please register with name (and organization if applicable) before Sep 23 by email: c.sperling [at] reviera.de
The access link for the Zoom session will be sent to all registered users a few hours in advance by email.
Deutsch-Französischer Menschenrechtspreis für unsere Partner*innen in Nicaragua
Der Deutsch-Französische Menschenrechtspreis wurde letzte Woche zum achten Mal verliehen. Der diesjährige Preisträger ist unsere Partnerorganisation Red de Desarrollo Sostenible RDS, das Netzwerk für Nachhaltige Entwicklung in Managua, Nicaragua. Die Preisverleihung fand in der Residenz des deutschen Botschafters Dr. Christoph Bundscherer in Anwesenheit des französischen Botschafters Philippe Létrilliart und von Vertreter*innen von Menschenrechtsorganisationen statt.
Das RDS zeichnet sich durch den Menschenrechtsschutz für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und intergeschlechtliche Menschen aus. Als besonders vulnerable Gruppe befinden sie sich in einer äußerst prekären Situation, insbesondere seit April 2018, als die aktuelle gesellschaftspolitische Krise im Land ausbrach. Demonstrationen werden von der Polizei brutal aufgelöst. Es gab Tote, viele Verletzte und Verhaftungen. Viele Menschenrechtsaktivist*innen sind geflohen.
OSZE in Hamburg: Parallelkonferenz der Zivilgesellschaft
Am 8. und 9. Dezember 2016 trafen sich dann die Außenminister*innen der OSZE-Staaten zum Ministerrat. Seit 2010 findet jedes Jahr im Vorfeld dieses Treffens eine Parallelkonferenz der Zivilgesellschaft statt. Daher kamen am 6. und 7. Dezember mehr als hundert Vertreter*innen der Zivilgesellschaft aus allen Regionen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Hamburg zusammen. Die Civic Solidarity Platform (CSP) hatte eingeladen und LSVD/Hirschfeld-Eddy-Stiftung waren dabei. Die OSZE hat 57 Teilnehmerstaaten aus Asien, Europa und Nordamerika und 2016 hatte Deutschland den OSZE-Vorsitz inne. Ein Schlussdokument mit Empfehlungen der Zivilgesellschaft an den Ministerrat wurde einstimmig verabschiedet und dem deutschen Außenminister FrankWalter Steinmeier übergeben.
LSVD beim Parlamentarischen Frühstück
“Wie sieht es mit dem Schutz in Deutschland von Frauen und LSBTI vor geschlechtsspezifischer Verfolgung aus?” — zu diesem Thema lud die AG Frauenrechte im Forum Menschenrechte am 15. Dezember 2016 zu einem Parlamentarischen Frühstück. Markus Ulrich (LSVD-Pressesprecher), Rahel Volz (Terre des Femmes) und Pia Roth (Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel / KOK) informierten als Referent*innen die anwesenden Bundestagsabgeordneten bzw. ihre Mitarbeitenden über die Schwierigkeiten, mit denen sich besonders schutzbedürftige Geflüchtete im Asylverfahren und den Unterkünften konfrontiert sehen, und zeigten auf, wie Deutschland seinen menschenrechtlichen Verpflichtungen besser nachkommen würde. Mit dabei waren die Abgeordneten Volker Beck, Cornelia Möhring, Ulli Nissen, Harald Petzold und Ulle Schauws.
Hintergrund
Queere Geflüchtete — Fragen und Antworten
Fotos: Terre Des Femmes