Internationales Gespräch über lesbische Präsenz in politischen Netzwerken und Kampagnen
Gemeinsam stärker werden – eine einfache Formel für politische Netzwerkarbeit, die es in sich hat. Wie können Lesben ihre Präsenz, Sichtbarkeit und politische Wirksamkeit in Netzwerken stärken? Das war das Thema eines vom LSVD in Kooperation mit L‑Mag veranstalteten Diskussionsabends in der Werkstatt der Kulturen am 9. Juni in Berlin.
Im Mittelpunkt der Diskussion und beispielhaft für die erfolgreiche Zusammenarbeit von auf den ersten Blick nicht so wahrscheinlichen Partner/innen stand Dawn Cavanagh, Direktorin der Coalition of African Lesbians (CAL), mit ihrem Projekt „Masakhane“. Das Zulu-Wort lässt sich ins Deutsche übersetzen mit „Kommt, lasst uns gemeinsam stärker werden“. Initiiert vom LSVD und umgesetzt von CAL als Projektpartnerin vor Ort und dem LSVD und filia.die frauenstiftung von deutscher Seite läuft dieses Projekt seit 2013. Ganz überwiegend finanziert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ), widmet sich Masakhane der besseren Vernetzung, dem „Capacity Building“ und der Selbstermächtigung von Lesben, bisexuellen Frauen und Trans* in Subsahara Afrika.