Kategorien
Hirschfeld-Eddy-Stiftung

Where Love Is Illegal

Where Love Is IllegalFotoausstellung von Robin Hammond in Köln

Was wäre, wenn Du für Deine Liebe ins Gefängnis kommen könntest? Was, wenn Du Dich vor Deiner Familie verstellen müsstest, weil sie Dich sonst verstoßen würden? Was wäre, wenn du jede Minute damit rechnen müsstest, auf der Straße angegriffen zu werden – wegen Deiner Kleidung, Deines Aussehens? Stell Dir vor, Du darfst nicht leben wie du willst: Wärest Du mutig genug, für Deine Rechte zu kämpfen? Trotz positiver Entwicklungen in vielen Teilen der Welt sind Lesben, Schwule und queere Menschen in vielen Regionen zunehmender Verfolgung ausgesetzt – von staatlicher, gesellschaftlicher oder familiärer Seite. Grundlegende Menschenrechte werden ihnen vorenthalten.

Weil Intoleranz dort erfolgreich ist, wo Lesben, Schwule und Queers aus Angst stumm sein müssen, schafft der neuseeländische Fotograf Robin Hammond mit seinem Projekt „Where Love Is Illegal“ einen Raum, in dem sie ihre Geschichten von Diskriminierung und Überleben teilen können. Die Welt soll wissen, dass sie nicht verstummen werden.

Organisiert von der Hirschfeld-Eddy-Stiftung,  in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung e.V. und der Volkshochschule Köln und unterstützt durch den Arbeiter-Samariter-Bund NRW sowie Lars Witt und Christoph  Scharrenbach erzählten Lesben, Schwule und Queers aus Tunesien mit einer Fotoausstellung in Köln während des ColognePride  ihre Geschichten. In ihren Eröffnungsworten berichteten Bürgermeister Andreas Wolter, William Lounsbury (where love is illegal — witness change), Homaira Mansury (VHS Köln) und Guido Schäfer (Hirschfeld-Eddy-Stiftung) von ihren Eindrücken und Perspektiven auf die Fotos.

Markus Ulrich
LSVD-Pressesprecher



Teile diesen Beitrag: