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Verabschiedung von Lisa Green

Unendlichen Dank für jahreslanges ehrenamtliches Engagement und die LSVD-Vertretung bei NELFA

Dr. Lisa GreenIm März 2017 wird Lisa Green ihr Amt als Vertretung des LSVD beim Network of European LGBTIQ* Families Associations (NELFA) abgeben. Wir danken ihr sehr, sehr herzlich für ihre Energie, Power und Zeit in den vielen Jahre des ehrenamtlichen Engagements, für die rechtliche und gesellschaftliche Anerkennung von Regenbogenfamilien.

Sie schreibt: „Ich schaue auf acht spannende Jahr zurück inklusive der vier bisherigen internationalen Regenbogenfamilien-Konferenzen, bei der ich immer mehrere Workshops zum Thema Kinder stärken und/oder Trennung in Regenbogenfamilien gehalten habe“. Außerdem hat Lisa NELFA zu einer in Brüssel ansässigen NGO mitaufgebaut, Netzwerke mit vielen internationalen LGBT-Aktivistinnen geknüpft und den LSVD bei allen bisherigen Jahresversammlungen der NELFA vertreten. 

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Celebrating the Rainbow of families in our World!

5. Internationaler Regenbogenfamilien Tag

IFEDAuch in diesem Jahr werden wir uns anlässlich des „International Family Equality Day“ (IFED)  am 01. Mai 2016, für die Anerkennung und Förderung von Regenbogenfamilien stark machen. Deutschlandweit organisieren wir zusammen mit den regionalen Initiativen lesbisch-schwuler Eltern (Ilse-Gruppen) und den Lesbischen Frauen mit Wunschkindern und Kinderwunsch (LesMamas) zahlreiche Aktionen im gesamten Bundesgebiet. Ihr seid alle herzlich eingeladen Teil des Internationalen Regenbogenfamilien Tages zu werden. Lernt andere Familien kennen, tauscht euch aus und zeigt, wie vielfältig der Familien Regenbogen sein kann. Das Motto des diesjährigen Internationalen Familientages lautet:  „Family without borders“ 

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The Kids Are All Right

Aktionen zum 4. Internationalen Regenbogenfamilientag

Wir setzen uIFEDns auch in diesem Jahr wieder für die Anerkennung des „International Family Equality Day“ (IFED) ein. Deutschlandweit organisieren wir zusammen mit den regionalen Initiativen lesbisch-schwuler Eltern (Ilse-Gruppen) und den Lesbischen Frauen mit Wunschkindern und Kinderwunsch (LesMamas) zahlreiche Aktionen im gesamten Bundesgebiet. Ihr seid alle herzlich eingeladen Teil des Internationalen Regenbogenfamilien Tages zu werden. Lernt andere Familien kennen, tauscht euch aus und zeigt, wie viel Power Regenbogenfamilien haben.

Wir wollen demonstrieren, dass Familie so viel mehr sein kann, als Mutter – Vater – Kind. Regenbogenfamilien sind genauso bunt und vielfältig, wie unsere Gesellschaft auch. Lasst uns heute wie morgen Politik und Gesellschaft dazu aufrufen, sich stärker für gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Vielfalt von Familien stark zu mache. Lesbische Mütter wie schwule Väter, trans- wie intergeschlechtliche Eltern in Regenbogenfamilien können gerade heute mit Stolz sagen: Familie hat keine Grenzen — Familie ist überall da, wo Kinder sind — Familie ist…vielfältig.

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Wo Kinder geliebt werden, wachsen sie gut auf

Dritte Europäische Regenbogenfamilienkonferenz in Köln

Fotos: Marie-Andrée FalluEs kamen 180 Erwachsene und 90 Kinder aus 18 Ländern – die dritte Europäische Regenbogenfamilienkonferenz „Different families, same schools“ in Köln war etwas ganz Besonderes: Bei der von LSVD, Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Network of European LGBT Families Associations (NELFA) organisierten Veranstaltung wurde vier Tage lang in Fachforen, Vorträgen und Workshops insbesondere darüber diskutiert, welche Erfahrungen Regenbogenfamilien in Europas Schulen machen und wie dort mehr Offenheit und Vielfalt verankert werden können. 

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Trans*Familien

Jonas Björklund und Silvano Barbieri (Universität Hamburg)Studie zu Einfluss der Transition auf die Familienbeziehungen

Wie reagiert die Familie auf das Trans-Coming-out eines Elternteils? Wie gehen die Kinder damit um? Welche Auswirkungen hat die Transition auf die Partnerschaft, die Eltern-Kind-Beziehungen und das gesamte Familiengefüge? Welche Herausforderungen und Konflikte gibt es mit Verwandten und im weiteren sozialen Umfeld? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Studie „Familiendynamik und Kinder von Trans*Menschen“, die mit Unterstützung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sowie der Transmann-Selbsthilfegruppe Hanse-X-Men in Hamburg durchgeführt wird. Silvano Barbieri und Jonas Björklund gehören zu den Studierenden, die dieses Forschungsvorhaben angestoßen haben. Sie hoffen, dass die Ergebnisse u.a. zu besseren und passenderen Unterstützungsangebote für Familien führen, in denen ein Mitglied eine Transition durchlebt. 

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Wählen gehen!

Und Extremisten mit Argumenten der Vernunft entgegentreten!

Different-Families-Same-SchoolsÜber Koalitionen und Strategien, um den Regenbogen in Europas Schulen zu bringen, ging es im Abschlussplenum der viertägigen europäischen Konferenz der Regenbogenfamilien in Köln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hoben die Bedeutung der Sichtbarkeit, des Schaffens von Bildern von Regenbogenfamilien für den Wandel in den Köpfen der Menschen hervor. Peter Dankmeijer von der Global Alliance for LGBT Eduaction (GALE) betonte zudem, wie wichtig es ist, immer wieder klarzumachen, dass die extremistischen Rechtsparteien und die Gegner der Gleichstellung von Regenbogenfamilien nur eine Minderheit darstellen. Im Bemühen um Allianzenbildung mit wohlgesinnten Organisationen müsse auch dies vermittelt werden, um sie davon zu überzeugen, extremistischen homophoben Minderheitenpositionen mit Argumenten der Vernunft entgegenzutreten.

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Impressionen von der 3. Regenbogenfamilienkonferenz

Alle Beiträge zur Dritten Europäischen Regenbogenfamilienkonferenz

 

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Eure Kinder sind Teil der Gesellschaft von morgen und Botschafter für eine weltoffene Gesellschaft”

Abschlusszeremonie — Dritte Europäische Regenbogenfamilien-Konferenz

Dokumentation der Rede von LSVD-Bundesvorstand Axel Hochrein

Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Familien,

natürlich sind wir alle etwas traurig, dass die 3. Europäische Regenbogenfamilienkonferenz sich nun ihrem Ende zuneigt. Jene, die sich im Vorfeld mit Planung und Organisation viel Arbeit gemacht und in den vergangenen Tagen hier im Hintergrund gearbeitet haben, sind wahrscheinlich auch etwas erleichtert, dass alles so reibungslos geklappt hat und die Konferenz für alle Beteiligten ein Erlebnis und ein Erfolg war. Wir alle aber sollten gerade heute, am International Family Equality Day, fröhlich und auch ein wenig stolz sein, dass wir zusammen etwas für die Familien-Vielfalt getan haben. Wir haben Impulse gegeben, die wir mit dieser Konferenz aussenden und somit zur Stärkung der Regenbogenfamilien beitragen.

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Kirche verändert sich ständig“

Dr. Michael BrinkschroederRückbesinnung auf Familienwerte — Kirchen, Homosexualität und Regenbogenfamilien

Dr. Michael Brinkschröder, katholischer Theologe, Soziologe und Co-Präsident des „European Forum of LGBT Christian Groups“ ist optimistisch. In einem wahren Überraschungscoup habe Papst Franziskus den nationalen Bischofskonferenzen einen Fragebogen zur kommenden Familiensynode geschickt. Darin waren auch Fragen zum Umgang mit Homosexualität enthalten. Das Ergebnis der Befragung in den deutschen Bistümern wurde von der Bischofskonferenz zusammengefasst. 98 Prozent der Gläubigen wünschen sich mehr Akzeptanz für Homosexuelle, sie befürworten die rechtliche Gleichstellung mit der Ehe als Gebot der Gerechtigkeit, auch wenn sie mehrheitlich eine Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ablehnen. 

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Regenbogenfamilien und Schule

Praxiserprobte Lösungsansätze und neue Initiativen

Homophobie führt zu schulischen Misserfolg — so bringt es Marta Distaso auf den Punkt, die mit ihrer Organisation Synergia seit 2010 dem Rainbowhas angehört, einem Verband von Forschungsinstituten aus Italien, Spanien, Polen, Großbritannien, Bulgarien und den Niederlanden. Sie berichtete von einem weit verbreitetem Schweigen über LSBT-Lebensweisen und Homo-/Transphobie an Schulen. Ursache hierfür sei oftmals die Vermutung, dass Kinder und Jugendliche „bekehrt“ werden könnten. Durch Workshops, einem Toolkit mit Best-Practice-Beispielen und Lobbying-Aktivitäten versucht Rainbowhas Schulen darauf vorzubereiten, eine Kultur der Wertschätzung zu etablieren. Einzelne Lehrkräfte könnten nicht alleine dafür sorgen, sondern brauchen die Unterstützung von Schulleitung und staatlichen Bildungsinstitutionen.