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Sind nicht alle Familien bunt?

(c) Stefan WernzFortbildungsangebot für Regenbogenkompetenz in der Familienberatung

Fachkräfte in der Familienberatung haben den Anspruch, alle Familien wertschätzend und hilfreich zu unterstützen. Wer LSBTI* Eltern und ihre Kinder wirkungsvoll begleiten will, sollte professionell und möglichst diskriminierungsfrei gerade mit den Themen der sexuellen und geschlechtlichen Identität und der Vielfalt von Familienformen umgehen können.

Das hierzu notwendige Wissen, die Fähigkeiten und Fertigkeiten, wird Regenbogenkompetenz genannt. Zur Stärkung der Regenbogenkompetenz speziell in der Beratung von Regenbogenfamilien bieten wir das Fortbildungsprogramm „Sind nicht alle Familien bunt?“ an. 

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Veranstaltungen

Coming-out mit und ohne Kinder

Fachtagung „Regenbogenfamilien bewegen! Beratung zukunftsträchtig gestalten“ (09.05.2017, Berlin) © Caro Kadatz/ LSVDLSVD-Fachtagung „Regenbogenfamilien bewegen“

Würdet Ihr Euren Freund in der Schule küssen? Würdet Ihr Hand-in-Hand mit Eurer Freundin durch die Stadt laufen? Bringt Ihr Euren Schwarm zur Familienfeier mit?

Zum Einstieg in das Forum „Coming-Out Erfahrungen mit und ohne Kinder“ erwartete die Teilnehmenden eine kleine Übung, mit der Dr. Claudia Krell vom Deutschen Jugendinstitut und Arndt Bächler von der Berliner Schwulenberatung aufzeigten, in welchen Situationen ein „Coming-out“ stattfindet – sei es als lesbische/schwule oder heterosexuelle Person, sei es bewusst oder unbewusst. 

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Regenbogenfamilien bewegen

Fotodokumentation der LSVD-Fachtagung

Das LSVD-Modellprojekt “Beratungskompetenz für Regenbogenfamilien” veranstaltete am 09.05.2017 in Berlin die Fachtagung “Regenbogenfamilien bewegen! Beratung zukunftsträchtig gestalten”.

Fotos: Caro Kadatz/ LSVD
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Demo für Alle“ gegen Kinderrechte

Dr. Imke Schmincke (Universität münchen)Rechtskonservative Kampfbegriffe und Akteur*innen

In ihrem Vortrag auf der LSVD-Fachtagung “Regenbogenfamilien bewegen” erläutert die Soziologin Dr. Imke Schminke von der LMU München in ihrem Vortrag, wie das Thema Regenbogenfamilien von fundamentalistischer Seite in deren rechtspopulistischen Diskurs instrumentalisiert wird, wer dahinter steckt, welche Kampfbegriffe sie nutzen, gegen welche konkreten Inhalte sie sich richten und welche Motivation dahinter steckt. 

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Der Regenbogen ist ein schönes und treffendes Bild dafür, wie bunt und vielfältig Familien sind.”

Grußwort von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig zur LSVD-Fachtagung “Regenbogenfamilien bewegen”

 

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Worauf es allein ankomme, das sei die Liebe

Podium Lebensrealität von Regenbogenfamilien

Im Podium Lebensrealität von Regenbogenfamilien diskutieren junge Erwachsene um die 20 aus Regenbogenfamilien mit BMFSFJ-Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek. Der ist schon seit über zehn Jahren mit Regenbogenfamilien befasst. Als Büroleiter der damaligen Bundesjustizministerin Zypries war er am Zustandekommen der BMJ-Studie „Die Lebenssituation von Kindern in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften“ beteiligt. „Die war wichtig, um bestehenden Vorbehalten gegen Regenbogenfamilien wissenschaftliche Argumente entgegensetzen zu können“, so Kleindiek. 

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Love makes a family!”

Aktionen rund um den Internationalen Regenbogenfamilientag (IFED) am 7. Mai 2017

Auch in diesem Jahr ruft der International Family Equality Day (IFED) zu Akzeptanz und Stärkung von Regenbogenfamilien auf. Weltweit machen sich besonders an diesem Tag lesbische, schwule  und/oder trans- und intergeschlechtliche Eltern und ihre Kinder für Sichtbarkeit und  Gleichstellung von Regenbogenfamilien stark. Denn nicht die äußere Form, sondern „Liebe macht eine Familie“, das ist das Motto des diesjährigen IFED. Die Förderung und Anerkennung von Regenbogenfamilien liegt auch ihm Wohle der Kinder in diesen Familien und ist elementar für eine demokratische und offene Gesellschaft. Fehlende Anerkennung und Akzeptanz von familiärer Vielfalt und selbstbestimmter Lebensentwürfe  schwächen auch den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. 

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Neue Perspektiven auf das Regenbogenfamilienseminar 2016

Auf dem Regenbogenfamilienseminar des LSVD Baden-Württemberg nahm die Comic Zeichnerin Ka Schmitz Stift und Notizbuch in die Hand und präsentierte eine frische Dokumentation des Eröffnungsplenums und des Workshops “Queer Doing Gender”. Auch aus der Kinderbetreuung haben wir echte Kunstwerke erhalten.

Quellenangabe Fotos Galerie:
1.Reihe (von links nach rechts, Fotos 1–3) : Illustration: ka-comix.de
1./3. Reihe (von links nach rechts, Fotos 4 — 9): Milica Ivković

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Projekte

Ich hab keine Angst mehr, über mein Kind zu sprechen.“

Elternclub St. PetersburgDer Elternclub in St. Petersburg

Vier Frauen sitzen vor uns auf dem Sofa und erzählen von ihren lesbischen Töchtern und schwulen Söhnen. Wir, eine deutsche Delegation aus Hamburg und Berlin, sind zu Gast beim Elternclub der Initiative Vychod („Coming-out“) in St. Petersburg, hören gebannt zu und sind gerührt und beeindruckt von dem Engagement der Mütter.

Rückblick: Das LGBTI-Filmfestival Side By Side zeigt 2010 den US-Film „Prayers for Bobby“. Der Film handelt von der wahren Geschichte des jungen schwulen Mann Bobby Griffith. Er nimmt sich das Leben, aufgrund der religiösen Intoleranz seiner Mutter und seines Umfeldes. Zu spät für ihn überwindet seine Mutter ihre homophob-religiösen Dogmen und wird erst nach dem Selbstmord ihres Sohnes eine Aktivistin für gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt. Im Publikum sitzen auch sechs Mütter, die nach der Diskussion beschließen, sich monatlich zu treffen. 

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Coming-out und dann …?!

Studie Coming-out und dannStudie über Erfahrungen von LSBT-Jugendlichen erschienen

Wie lebt es sich als junger Mensch, wenn man merkt, dass man nicht heterosexuell ist? Oder klar wird: So wirklich passt die eigene Identität nicht zu dem von der Umwelt vermuteten Geschlecht, dem Vornamen, dem eigenen Körper? Wie reagieren, Familie, Freund_innen oder die Mitschüler_innen und Arbeitskolleg_innen? Beinah nichts ist über die Erfahrungen von queeren Jugendlichen bekannt. Diese Gruppe kommt etwa in den Shell-Jugendstudien nicht vor. Diese Lücke in der allgemeinen (Jugend-)Forschung schließt die erste deutschlandweite und jüngst vorgestellte Studie „Coming-out und dann …?!“ von Claudia Krell und Kerstin Oldemeier. Rund 5.000 Jugendliche nahmen für das vom Familienministerium geförderte Forschungsprojekt des Deutschen Jugendinstituts an einer Onlinebefragung teil. 40 von ihnen wurden anschließend auch in Einzelinterviews befragt.