Over the past few months, across East Africa, there has been an increased crackdown on the rights and freedoms of LGBTIQ+ communities. Countries such as Uganda, Kenya, Burundi, Tanzania, and Ethiopia have successfully passed repressive legislation and/or witnessed an increased number of arrests of LGBTIQ+ persons.
Schlagwort: Afrika
A talk with Ugandan LBQ+ activists

The relationship between religion and sexuality has been complicated throughout history. To date, religion is the basis on which many African countries and those within their borders have an anti-sexuality stance. Sexuality, more so sex, is taboo, one that shouldn’t be discussed. This lack of information for individuals and communally as a society means there are many misconceptions fuelled by religious morality. The fact that religion, in particular christian ethics, was brought through colonisation to negate African practices is as foreign to African christians as wearing cow hides.
Einladung
Artikel
Sexuelle Minderheiten und religiöser Synkretismus in der ethnischen Gruppe der Fang in Äquatorialguinea. Ein Text von Trifonia Melibea Obono, Aktivistin und Autorin aus Äquatorialguinea, den sie verfasst hat aus Anlass eines Webtalks mit der Hirschfeld-Eddy-Stiftung im Juli 2023.
Die Nachricht von einem Todesfall wird im Namen von Nzama, dem Gott der ethnischen Gruppe der Fang in Äquatorialguinea, beklagt. In seinem Namen wird geweint, gesungen, versucht, die gewünschte Person zum Verlieben zu bringen, getanzt für Geburten, für die Fruchtbarkeit des Landes und für das erste Gehalt eines Mitglieds des Clans. Gegen Nzama konkurrieren Jesus Christus, Jehova und Allah, die später und mit der Kraft eines Hurrikans kamen, um die angebliche geistige Leere eines Volkes zu füllen. Das taten sie nicht.
Invitación
Artículo
Minorías sexuales y sincretismo religioso en la etnia fang de Guinea Ecuatorial. Un texto de Trifonia Melibea Obono, activista y escritora de Guinea Ecuatorial, que escribió con motivo de una webtalk con la Fundación Hirschfeld-Eddy en julio de 2023.
La noticia de una muerte se lamenta en nombre de Nzama, el Dios de la etnia fang de Guinea Ecuatorial. En su nombre se llora, se canta, se pretende enamorar a la persona deseada, se baila los nacimientos, la fertilidad de las tierras y el primer salario de un miembro del clan. Contra Nzama compiten Jesucristo, Jehová y Alá, que llegaron después y con la fuerza de un huracán para llenar el presunto vacío espiritual de un pueblo. Y no.
Hintergrundbericht zur European Conference on African Studies 2023
Literaturliste: hier (PDF)
Religionsgemeinschaften beeinflussen Verhalten, Vorstellungen und Vorurteile, zudem üben sie gezielt Einfluss auf politische Machthaber aus. Die jüngsten Entwicklungen in Uganda im Kontext des neuen Anti-Homosexuellen-Gesetzes zeigen das beispielhaft. Geber von Entwicklungsgeldern an Kirchen wirken hier unheilvoll. Ugandische Forscher*innen analysieren schon seit längerem dieses Problem, auch in anderen afrikanischen Ländern ergründen Wissenschaftler*innen religiös motivierte Homophobie, die insbesondere von Regierenden politisch in Wahlkämpfen und Wirtschaftskrisen instrumentalisiert wird und sexuelle Minderheiten bedroht.
4. Juli 2023, 17 bis 18 Uhr MESZ
Die Liebe der Götter und die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Äquatorialguinea
Die Pride-Veranstaltungen in aller Welt feiern auch in diesem Jahr die Erfolge der LSBTIQ*-Community im Kampf für ihre Rechte. Und das tut sie nicht allein: Gott ist ihr bester Begleiter, und im 21. Jahrhundert hat er viele Gesichter. Nzama, der Schöpfer des Universums im Volk der Fang in Äquatorialguinea, kennt die heteronormative Liebe, nicht aber die Liebe zwischen Menschen des gleichen Geschlechts.
Am 24. Mai 2023 fand im Ausschuss für Menschrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages eine öffentliche Anhörung zum Thema „LGBTIQ-Rechte weltweit“ statt. Als Sachverständige waren unter anderem Sarah Kohrt von der Hirschfeld-Eddy-Stiftung (HES) und Philipp Braun vom LSVD geladen. Diskutiert wurde die Menschenrechtslage von LSBTIQ weltweit und die Handlungsoptionen der Bundesregierung zum Schutz von LGBTIQ.
Webtalk 1 June at 5:30 PM
Hirschfeld Eddy Foundation cordially invites you to an online discussion with Reverend Augustin Bahati, Executive Director of the Inclusive Mission for Health and Hope (IMHH) in Rwanda.
Please join the online discussion on religion and inclusion from a Rwandan perspective.
Konferenzprogramm
Konferenzdokumentation hier
Drei Aktivist*innen aus Tunesien, Äquatorialguinea und Kolumbien stellten ihre Arbeit und unterschiedliche künstlerische Produktionen vor. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Aktivismus und Kunst, kurz Artivism. Allen ist gemein, dass sie auf positive Einstellungsveränderungen in Bezug auf LSBTI in ihren Gesellschaften sowie auf die Stärkung des Selbstwertgefühls von LSBTI abzielen. Wir fassen die Ergebnisse des Forums 2 der Konferenz “Do no harm – but do something: Internationale Projektarbeit für LSBTI stärken!” hier zusammen.
Ghanas LGBTIQ+-Community kämpft im Herbst 2022 gegen einen der queerfeindlichsten Gesetzentwürfe der Welt. Die wirtschaftliche Not im Land führt zu einer größer werdenden Anzahl hilfsbedürftiger Queers. Gewalt gegen LGBTIQ+ im Land nimmt zu. Was kann die internationale Gemeinschaft tun, um zu helfen, ohne dabei Schaden anzurichten? Darüber sprach der Journalist Dirk Ludigs mit Aktivist*innen im Land. Einhellig fordern sie mehr Vertrauen und Flexibilität bei der Unterstützung. Bei der Konditionalität, z.B. durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) gehen die Meinungen auseinander.
Zeitleiste: Homosexualität, Kolonialgesetzgebung,
Dekolonisierung in Ghana
Wichtige LGBTIQ+-Organisationen in Ghana
Links und Hintergrundinformationen
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