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Sexuelle Minderheiten und religiöser Synkretismus in der ethnischen Gruppe der Fang in Äquatorialguinea

Einladung
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Trifonia Melibea Obono, Foto: privat

Sexuelle Minderheiten und religiöser Synkretismus in der ethnischen Gruppe der Fang in Äquatorialguinea. Ein Text von Trifonia Melibea Obono, Aktivistin und Autorin aus Äquatorialguinea, den sie verfasst hat aus Anlass eines Webtalks mit der Hirschfeld-Eddy-Stiftung im Juli 2023.

Die Nachricht von einem Todesfall wird im Namen von Nzama, dem Gott der ethnischen Gruppe der Fang in Äquatorialguinea, beklagt. In seinem Namen wird geweint, gesungen, versucht, die gewünschte Person zum Verlieben zu bringen, getanzt für Geburten, für die Fruchtbarkeit des Landes und für das erste Gehalt eines Mitglieds des Clans. Gegen Nzama konkurrieren Jesus Christus, Jehova und Allah, die später und mit der Kraft eines Hurrikans kamen, um die angebliche geistige Leere eines Volkes zu füllen. Das taten sie nicht. 

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Minorías sexuales y sincretismo religioso en la etnia fang de Guinea Ecuatorial

Invitación
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Minorías sexuales y sincretismo religioso en la etnia fang de Guinea Ecuatorial. Un texto de Trifonia Melibea Obono, activista y escritora de Guinea Ecuatorial, que escribió con motivo de una webtalk con la Fundación Hirschfeld-Eddy en julio de 2023.

Trifonia Melibea Obono, Foto: privat

La noticia de una muerte se lamenta en nombre de Nzama, el Dios de la etnia fang de Guinea Ecuatorial. En su nombre se llora, se canta, se pretende enamorar a la persona deseada, se baila los nacimientos, la fertilidad de las tierras y el primer salario de un miembro del clan. Contra Nzama compiten Jesucristo, Jehová y Alá, que llegaron después y con la fuerza de un huracán para llenar el presunto vacío espiritual de un pueblo. Y no. 

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Webtalk mit Trifonia Melibea Obono

Trifonia Melibea Obono

4. Juli 2023, 17 bis 18 Uhr MESZ

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Die Liebe der Götter und die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in Äquatorialguinea

Die Pride-Veranstaltungen in aller Welt feiern auch in diesem Jahr die Erfolge der LSBTIQ*-Community im Kampf für ihre Rechte. Und das tut sie nicht allein: Gott ist ihr bester Begleiter, und im 21. Jahrhundert hat er viele Gesichter. Nzama, der Schöpfer des Universums im Volk der Fang in Äquatorialguinea, kennt die heteronormative Liebe, nicht aber die Liebe zwischen Menschen des gleichen Geschlechts.

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Du bist doch normal – warum holst du diese Personen aus ihren Löchern?

Einladung
Podcast

Die Autorin und Aktivistin Melibea Obono aus Äquatorialguinea zu Gast in Köln

Melibea Obono aus Äquatorialguinea zu Gast in Köln, copyright Hirschfeld-Eddy-Stiftung

Aktuell gilt sie als angesagteste Autorin des Landes: Melibea Obono. Im Jahr 2016 hat sie die Organisation „Somos Parte del Mundo“ (Wir sind Teil der Welt) mitgegründet, die über die Situation von LSBTIQ+ in dem Land am Golf von Guinea aufklärt. Die feministische Schriftstellerin und Streiterin für Menschenrechte war am 16. Dezember 2022 auf Einladung der Hirschfeld-Eddy-Stiftung zu Besuch in der Kölner Alten Feuerwache. Im Rahmen des Projekts „Do no harm“ berichtete sie von der politischen Situation in ihrem Land sowie von schockierenden Erlebnissen beim Schreiben ihrer Bücher.

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LSBTI in Äquatorialguinea, die Autorin und Aktivistin Trifonia Melibea Obono in Köln

Trifonia Melibea Obono

Artikel
Podcast

Wann: 16.12.2022, 18:00 Uhr
Wo: Alte Feuerwache, Kleines Forum, Melchiorstr. 3, 50670 Köln
Sprache: Spanisch mit deutscher Verdolmetschung
Moderation: Klaus Jetz, Hirschfeld-Eddy-Stiftung
Der Eintritt ist frei

Zwei Jahrhunderte lang war Äquatorialguinea, das kleine Land zwischen Kamerun und Gabun am Golf von Guinea, eine spanische Kolonie. 1968 entließ General Franco das Land in die Unabhängigkeit. Äquatorialguinea ist keineswegs arm, denn seit Anfang der 1990er Jahre ist es ein wichtiger Erdöl-Produzent. Dennoch stand das Land 2019 an 145. Stelle im Human Development Index der Vereinten Nationen.

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Artivism — von der Überzeugungskraft künstlerischer Produktionen für den Aktivismus in Tunesien, Äquatorialguinea und Kolumbien

Konferenzprogramm
Konferenzdokumentation hier

Forum 2 Artivism © Hirschfeld-Eddy-Stiftung

Drei Aktivist*innen aus Tunesien, Äquatorialguinea und Kolumbien stellten ihre Arbeit und unterschiedliche künstlerische Produktionen vor. Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Aktivismus und Kunst, kurz Artivism. Allen ist gemein, dass sie auf positive Einstellungsveränderungen in Bezug auf LSBTI in ihren Gesellschaften sowie auf die Stärkung des Selbstwertgefühls von LSBTI abzielen. Wir fassen die Ergebnisse des Forums 2 der Konferenz “Do no harm – but do something: Internationale Projektarbeit für LSBTI stärken!” hier zusammen.

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LSBTI in Äquatorialguinea
Die Romanautorin und Aktivistin Trifonia Melibea Obono

Copyright: Trifonia Melibea Obono

Zwei Jahrhunderte lang war Äquatorialguinea, das kleine Land zwischen Kamerun und Gabun am Golf von Guinea, eine spanische Kolonie und Quelle iberischen Reichtums. 1968 entließ General Franco das Land in die Unabhängigkeit. Seither kannte es erst zwei Präsidenten, die einem Clan entstammen: Francisco Macías Nguema und dessen Neffe Teodoro Obiang Nguema.