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Colonial Legacies and Neocolonial Dynamics: LGBTQI+ Rights and the Global Power Struggle in Africa

Webtalk, May 9, 2–3:30 PM CEST

Webtalk 9 May, LGBTQI+ Rights and the Global Power Struggle in Africa

Deutsch

You are cordially invited to this Webtalk: 

Anti-rights-movements increasingly target LGBTQI+ and women’s rights globally. Across the African continent, the struggle for human rights and particularly for sexual and reproductive rights is shaped by both colonial legacies and contemporary geopolitical shifts. The U.S.’s departure from its leadership role in development cooperation and humanitarian aid, and the impact of globally operating faith-based actors in shaping anti-LGBTQI+ legislation impact feminist and LGBTQI+ human rights defenders. In this time of multilayered global assault on the rights of LGBTQI+ individuals, it is crucial to respond in solidarity and in a way that takes a decolonial approach seriously.

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Koloniale Vermächtnisse und neokoloniale Dynamiken: LSBTIQ*-Rechte und der globale Machtkampf in Afrika

Webtalk: 9. Mai, 14:00–15:30 Uhr (MESZ)

Webtalk 9 May, LGBTQI+ Rights and the Global Power Struggle in Africa

English

Herzliche Einladung zum Webtalk:

Weltweit geraten die Rechte von Frauen und LSBTIQ* zunehmend ins Visier von repressiven Bewegungen. Auf dem afrikanischen Kontinent wird der Kampf um Menschenrechte – insbesondere sexuelle und reproduktive Rechte – sowohl vom kolonialen Erbe als auch von aktuellen geopolitischen Umbrüchen geprägt. Der Rückzug der USA aus ihrer Führungsrolle in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe sowie der wachsende Einfluss global agierender, religiös geprägter Akteurinnen auf Anti-LSBTIQ-Gesetzgebung stellen feministische und LSBTIQ* Menschenrechtsverteidigerinnen vor große Herausforderungen. Inmitten dieser vielschichtigen globalen Angriffe auf die Rechte von LSBTIQ ist es entscheidend, solidarisch und mit einer klaren dekolonialen Haltung zu reagieren.

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Muhsin Hendricks ermordet

Nachruf auf den ersten offen schwul lebenden Imam

Muhsin Hendricks, der erste offen schwul lebende Imam weltweit, wurde Am 15. Februar 2025 in wurde in einem Wohngebiet in Bethelsdorp bei Gqeberha (Nelson Mandela Bay Metropolitan Municipality, Südafrika) erschossen. Sein Mörder floh unerkannt. 

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Anti-Gender in Africa: Role of Western Organizations

A New Scramble for Africa: Foreign Actors and Fake De-Colonization

(…)In all the events undermining the human rights, dignity, and access to healthcare of Africans described above, there is a foreign footprint, or rather, multiple foreign footprints. The most widely reported has been the footprint of the US Christian Right, specifically Sharon Slater of Family Watch International (FWI), who was famously in a bilateral meeting with Madame Kagame in March 2023, appearing to take over where Scott Lively had left off in providing external validation for a cruel piece of legislation targeting an already marginalized group (…)

Written by Neil Datta, executive director at the European Parliamentary Forum for Sexual and Reproductive Rights. The Hirschfeld-Eddy Foundation would like to thank Neil Datta for the kind permission to publish this text.

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Dekolonisierung – aber wie? Menschenrechte für LGBTIQ+ im südlichen Afrika — Botswana

Florence F/Khaxas, Y‑FEM Namibia
Einladung/Invitation

Matlhogonolo Samsam, Black Queer DocX Botswana

Der Webtalk zu “Decolonize but how? Commitment for the Human Rights of LGBTIQ+ in Southern Africa“ fand am 26.11.2024 auf Englisch statt.

Matlhogonolo Samsam von Black Queer DocX aus Botswana erläuterte während dieses Gesprächs ihre Erfahrungen, Konzepte und Forderungen zu den weitreichenden Folgen des Kolonialismus und dessen Überwindung. Dieser Blog-Beitrag fasst wesentliche Aussagen zusammen.

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Dekolonisierung – aber wie? Menschenrechte für LGBTIQ+ im südlichen Afrika — Namibia

Matlhogonolo Samsam, Black Queer DocX Botswana
Einladung/Invitation

Florence F/Khaxas, Y‑FEM Namibia

Der Webtalk zu “Decolonize but how? Commitment for the Human Rights of LGBTIQ+ in Southern Africa“ fand am 26.11.2024 auf Englisch statt.

Florence F/Khaxas vom Y‑FEM Young Feminists Movement Namibia erklärte während dieses Gesprächs ihre Erfahrungen, Konzepte und Forderungen zu den weitreichenden Folgen des Kolonialismus und dessen Überwindung in Namibia. Dieser Blog-Text thematisiert zentrale Erläuterungen, Einschätzungen und Forderungen.

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Decolonize! But how? — Commitment for the Human Rights of LGBTIQ+ in Southern Africa — Invitation

Einladung zum Webtalk am 26. Nov 2024 von 17:30–19:00
English below

Flyer
Florence F/Khaxas, Y‑FEM Namibia
Matlhogonolo Samsam, Black Queer DocX Botswana

Beim Einsatz für die Menschenrechte von LSBTIQ* wird oft der Vorwurf des Neokolonialismus erhoben, obwohl gerade die homophoben Gesetze eine Auswirkung der Kolonialzeit sind. In Namibia kippte der High Court erst im Juni 2024 das Verbot von gleichgeschlechtlichen Handlungen, das seit der Kolonialzeit bestand. Welche Chancen gibt es vor diesem Hintergrund für transkontinentale solidarische Allianzen?

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Postkoloniale humanitäre Krisen und LSBTIQ*

Diskussionen während der ILGA-Weltkonferenz 2024

Humanitäre Krisen sind vielerorts im Globalen Süden keineswegs nur eine Folge von Naturkatastrophen, sondern resultieren aus gewaltsamen Machtkonflikten in Ländern, deren Staatsgrenzen von europäischen Kolonialmächten auf dem Reißbrett gezogen wurden. Aus skrupellosem Machtkalkül und eurozentrisch-rassistischem Überlegenheitsdünkel ignorierten sie die seit Jahrhunderten bestehenden wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Strukturen, Dynamiken, Handels‑, Transport- und Austauschprozesse in einer Region. Die Folgen sind bis heute latente Spannungen in und zwischen nachkolonialen Staaten; und bis heute zwingen bewaffnete Konflikte Menschen zur Flucht.

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ILGA-Weltkonferenz 2024 in Kapstadt

ILGA Konferenz Kapstadt, ©Hirschfeld-Eddy-Stiftung

Unter dem Motto „Kwa Umoja – We Rise“ fand vom 11. bis 15. November 2024 die 31. ILGA-Weltkonferenz in Kapstadt statt. Mit über 1450 Teilnehmenden aus über 100 Ländern (s. Website und später im Text)  war es die bisher größte ILGA-Zusammenkunft. Das Konferenzprogramm umfasste 65 thematische Workshops bzw. Diskussionsrunden sowie 28 regionale Foren und Vor-Konferenzen, in denen sich beispielsweise gewerkschaftlich organisierte oder queere Menschen mit Behinderung austauschten. Die thematischen Sessions reichten von menschenrechtlichen Fragestellungen – etwa zur Partizipation an der Berichterstattung auf UN-Ebene –, über Inter*- und Trans*- oder Lesben*-Foren bis zur Kritik queerer Menschen an humanitärer Hilfe oder den Problemverschärfungen durch den Klimawandel.

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Die internationale Zusammenarbeit muss dekolonialisiert werden — decolonize foreign policy- Zusammenfassung der Konferenz „Kulturen und Kolonialismus“

Zusammenfassung der Konferenz “Kulturen und Kolonialismus” vom 24.10.2024 in Berlin mit rund 100 Gästen und vollem Programm.

Kulturen_und_Kolonialismus_Konferenz_public_©Hirschfeld-Eddy-Stiftung

Die internationale Konferenz „Kulturen und Kolonialismus – Dekolonialisierung und die Menschenrechte von LSBTIQ*“, die im Refugio in Berlin im Rahmen des Projektes „Kulturen und Kolonialismus“ stattfand und von Sarah Kohrt, Hirschfeld-Eddy-Stiftung, organisiert wurde, stellte schon mit ihrem Titel die Weichen für die Diskussion um LSBTIQ*-Menschenrechte in der Entwicklungszusammenarbeit. Bereits 2017 forderte die Yogyakarta-Allianz unter dem gleichen Titel in Punkt 10 des 13-Punkte Forderungskatalogs an die Bundesregierung vom BMZ ein Sonderprogramm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).