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Call for LGBTI inclusion in development cooperation: The Yogyakarta Alliance

What does development cooperation have to do with lesbians, gay men, bisexuals, trans and intersex people (LGBTI)?

Online talk with Doug Kerr, Dignity Network Canada, Dr. Arn Sauer, researcher, Sarah Kohrt, Hirschfeld-Eddy Foundation, and Helmut Metzner, LSVD (host) on 2 July 2020

Deutsch

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Für eine Inklusion von LGBTI in die Entwicklungszusammenarbeit: die Yogyakarta-Allianz

Was hat Entwicklungszusammenarbeit mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und Inter-Personen (LGBTI) zu tun?

Online Talk mit Doug Kerr, Dignity Network Kanada, Dr. Arn Sauer, Wissenschaftler, Sarah Kohrt, Hirschfeld-Eddy-Stiftung und Helmut Metzner, LSVD (Moderation) am 2. Juli 2020

English
Einladung

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) und die Hirschfeld-Eddy-Stiftung setzen sich seit vielen Jahren dafür ein, dass mehr LGBTI-Projekte im Globalen Süden und Osteuropa aus Deutschland Unterstützung erhalten. Überhaupt müssen die Themen LGBTI und Menschenrechte in unseren Außenbeziehungen eine größere Rolle spielen. Darauf zielt ein Inklusionskonzept, an dem das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung arbeiten und für das der LSVD, die Yogyakarta-Allianz und andere Organisationen der Zivilgesellschaft Forderungen formuliert haben. Das waren die Themen des Online Talks am 2. Juli 2020, der zweiten Veranstaltung der Reihe „Leave no one behind! Entwicklungszusammenarbeit und LGBTI Perspektiven“.

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Einladung: Für eine Inklusion von LSBTI in die Entwicklungszusammenarbeit: die Yogyakarta-Allianz

Was hat Entwicklungszusammenarbeit mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*- und Inter*-personen (LSBTI) zu tun? 

Online-Talk mit Doug Kerr vom Dignity Network Canada, Dr. Arn Sauer, Wissenschaftler und Trainer, Sarah Kohrt, Hirschfeld-Eddy-Stiftung , Moderation: Helmut Metzner, LSVD

 Donnerstag, 2. Juli, 17:00–18:00 Uhr

Bericht

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) und die Hirschfeld-Eddy-Stiftung setzen sich seit vielen Jahren dafür ein, dass mehr LSBTI-Projekte im Globalen Süden und Osteuropa aus Deutschland Unterstützung erhalten. Überhaupt müssen die Themen LSBTI und Menschenrechte in unseren Außenbeziehungen eine größere Rolle spielen. Darauf zielt ein Inklusionskonzept, an dem das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung arbeiten und für das der LSVD, die Yogyakarta-Allianz und andere Organisationen der Zivilgesellschaft Forderungen formuliert haben. Dies sind die Themen des Online Talk. 

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Die Yogyakarta-Allianz

Mitglieder der Yogyakarta-Allianz im Auswärtigen Amt (c) privatBündnis für LGBTI-inklusive Außenpolitik und Entwicklungs-zusammenarbeit

Die nach den Yogyakarta-Prinzipien benannte Yogyakarta-Allianz setzt sich für die Menschenrechte von sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten in der deutschen Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ein. Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 fordert sie ein LSBTI-Inklusionskonzept. Sie richtet Forderungen an die Regierung, die Durchführungsorganisationen und an die anderen Verantwortlichen der deutschen Entwicklungspolitik wie kirchliche Träger, politische Stiftungen und zivilgesellschaftliche Organisationen. 

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Yogyakarta-Allianz

Bündnis fordert LSBTI-Inklusionskonzept
für Entwicklungszusammenarbeit und Auswärtige Politik

Foto: Yogyakarta-Allianz, Delegation beim BMZ Bonn, 2018Die nach den Yogyakarta-Prinzipien benannte Yogyakarta-Allianz setzt sich dafür ein, dass die Menschenrechte von sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten in der deutschen Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit beachtet werden. Seit ihrer Gründung 2012 versucht die Yogyakarta-Allianz als Bündnis der Zivilgesellschaft, die Bundesregierung zu einem LSBTIQ-Inklusionskonzept bewegen. Es gibt nun auch endlich einen Entwurf von zwei Ministerien, der nur noch veröffentlicht werden müsste. Ende März 2019 hat sich der Staatsminister im Auswärtigen Amt Michael Roth dazu beim LSVD-Verbandstag geäußert (Foto). Er stellte klar, dass das Auswärtige Amt einen Vorschlag gemacht habe, der nun beim Entwicklungsministerium (BMZ) liege. 

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Über 70 Länder kriminalisieren Lesben, Schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen

Was kann Deutschland tun?

Was fordern Aktivist*innen von der Bundesregierung und der Zivilgesellschaft? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion auf dem LSVD-Verbandstag, die von der Journalistin Natalia Matter moderiert wurde und an der Staatsminister Michael Roth, Gulya Sultanova aus St. Petersburg, Ramy Khouily aus Tunis und Sarah Kohrt für die Hirschfeld-Eddy-Stiftung teilnahmen.

Zunächst stellt Sarah die Arbeit der LGBTI-Plattform der HES und der Yogyakarta- Allianz vor, einem Zusammenschluss von Interessierten und Vertreter*innen von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die zum Thema LSBTI und Menschenrechte arbeiten. Die Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt, BMZ oder der GIZ sei recht eng und funktioniere ausgezeichnet. Im Mittelpunkt stehe dabei seit die nachhaltige Verankerung des Themas in der Entwicklungszusammenarbeit und den auswärtigen Beziehungen, kurz LSBTI-Inklusionskonzept.

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Chronologie zum LSBTIQ*-Inklusionskonzept für die Auswärtige Politik und Entwicklungszusammenarbeit

Von der Forderung aus der Zivilgesellschaft zum Regierungspapier — die Chronologie (2012−2021)

Article in English

Norwegen, Schweden, die Niederlande, Großbritannien und Kanada, alle haben es: ein Konzept, um in der Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit (EZ) auch auf die Existenz und die Bedürfnisse von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) einzugehen. Deutschland ist ein wichtiges Geberland in der Entwicklungszusammenarbeit, hat aber bis heute keine umfassende Idee,  wie die Menschenrechte von LSBTI in die internationale Politik konkret und nachhaltig einbezogen werden können. Der LSVD, die Hirschfeld-Eddy-Stiftung und die Yogyakarta-Allianz fordern daher seit Jahren einen LSBTI-Aktionsplan für die deutsche Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit. Unsere konzeptuellen Vorschläge und Forderungen haben wir auf Veranstaltungen, in Anhörungen und mit dem 13-Punkte-Papier vorgetragen und publiziert.Das Auswärtige Amt (AA) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) haben 2017 angekündigt, ein LSBTIQ*-Inklusionskonzept zu erarbeiten. Am 3. März 2021 ist es nach einem Kabinettsbeschluss veröffentlicht worden.

Wir dokumentieren hier die Chronologie von der ersten Forderung 2011 bis zum Konzept der Bundesregierung 2021: 

Alle Artikel zum LSBTI-Inklusionskonzept sind hier zu finden: https://blog.lsvd.de/?tag=inklusionskonzept

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13-point-paper: Preliminary considerations from a civil society perspective for an LGBTI- Inclusion Plan

Requirements for the German Ministry for Economic Cooperation and Development

Communication, documentation and support

Update: On March 3, 2021, the German Federal Cabinet adopted the “LGBTI Inclusion Concept of the Federal Government for Foreign Policy and Development Cooperation”. All facts and background information in our blog: Finally! The German government approves an LGBTI inclusion plan for foreign policy and development cooperation.

Deutsche Fassung hier

The German Foreign Office and the Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ) are planning to produce an LGBTIQ* Inclusion Plan for Foreign Policy and Development Cooperation, with input from civil society. This was announced on 1 June 2017 at the Time to react conference held at the Foreign Office in Berlin. One of the basic demands of the Yogyakarta Alliance is therefore being met. Here is the first draft of a list of requirements for the Inclusion Plan from the Yogyakarta Alliance. This list of requirements is intended to serve as a basis for discussion and to encourage far-reaching and critical input from civil society. Your statements, position papers and comments are very welcome. Now is the time!

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That’s exactly what we need

Experts respond to the 13-Point List of Requirements for the German Ministry for Economic Cooperation and Development

Artikel in deutscher Fassung

Throughout the world lesbian, gay, bisexual, trans* and intersex people (LGBTI) face enormous discrimination and persecution and sometimes even the death penalty. Although Germany is one of the major players in development cooperation, it has no strategy for improving the situation of LGBTI people. In 2012 we therefore began assembling the fundaments for creating an inclusion strategy for development cooperation.

The goal was also part of the impetus for the founding of the Yogyakarta Alliance in 2012. In November 2017 we then had the chance to present our proposals to the German Ministry for Economic Cooperation and Development and the Foreign Office. We developed the following 13-point paper for that purpose. And we want the new German government to take up these demands. 

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Genau das brauchen wir.

Expertinnen kommentieren das 13-Punkte-Forderungspapier an das BMZ

article in English

In vielen Ländern der Welt werden Lesben und Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter* massiv diskriminiert, verfolgt und zum Teil mit der Todesstrafe bedroht. Deutschland ist weltweit einer der größten Akteure der Entwicklungszusammenarbeit, hat aber kein Konzept dafür, wie die Lebenssituation von LSBTI verbessert werden kann. Seit 2012 arbeiten wir daran, die Grundlagen für ein Inklusionskonzept für die Entwicklungszusammenarbeit zusammenzutragen. Mit diesem Ziel wurde 2012 auch die Yogyakarta-Allianz gegründet. Im November 2017 hatten wir die Gelegenheit, unsere Vorschläge gegenüber dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und dem Auswärtigen Amt zu präsentieren. Dafür haben wir ein 13-Punkte-Papier entwickelt. Wir wollen, dass die neue Bundesregierung diese Forderungen aufgreift. Sonja Schelper (Geschäftsführerin von filia.die frauenstiftung) und Liz Frank (Women´s Leadership Centre in Windhoek / Namibia) kommentieren zwei Forderungen aus dem Papier.