Von der Forderung aus der Zivilgesellschaft zum Regierungspapier — die Chronologie (2012−2021)
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Norwegen, Schweden, die Niederlande, Großbritannien und Kanada, alle haben es: ein Konzept, um in der Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit (EZ) auch auf die Existenz und die Bedürfnisse von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) einzugehen. Deutschland ist ein wichtiges Geberland in der Entwicklungszusammenarbeit, hat aber bis heute keine umfassende Idee, wie die Menschenrechte von LSBTI in die internationale Politik konkret und nachhaltig einbezogen werden können. Der LSVD, die Hirschfeld-Eddy-Stiftung und die Yogyakarta-Allianz fordern daher seit Jahren einen LSBTI-Aktionsplan für die deutsche Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit. Unsere konzeptuellen Vorschläge und Forderungen haben wir auf Veranstaltungen, in Anhörungen und mit dem 13-Punkte-Papier vorgetragen und publiziert.Das Auswärtige Amt (AA) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) haben 2017 angekündigt, ein LSBTIQ*-Inklusionskonzept zu erarbeiten. Am 3. März 2021 ist es nach einem Kabinettsbeschluss veröffentlicht worden.
Wir dokumentieren hier die Chronologie von der ersten Forderung 2011 bis zum Konzept der Bundesregierung 2021:
Alle Artikel zum LSBTI-Inklusionskonzept sind hier zu finden: https://blog.lsvd.de/?tag=inklusionskonzept