Introduction
In the heart of Africa, a storm is brewing within the hallowed halls of legislative chambers, and the tempest is named the Anti-Homosexuality Act of 2023.
In the heart of Africa, a storm is brewing within the hallowed halls of legislative chambers, and the tempest is named the Anti-Homosexuality Act of 2023.
Deutsch
Conference report (deutsch)
Date: 7 September 2023
Duration: 1 – 6 pm, followed by a “queer walk”
Location: Kunsthalle Osnabrück, Hasemauer 1, 49074 Osnabrück
Conference languages: English and German with translations
Termin: 7. September 2023
Dauer: 13 – 18 Uhr, mit anschließendem Queerwalk
Ort: Kunsthalle Osnabrück, Hasemauer 1, 49074 Osnabrück
Konferenzsprachen: Englisch und Deutsch
In December 2022, CNN published an investigation linking aid funding from pro-LGBTQI+ Western governments to anti-LGBTQI+ groups in Ghana.
Between 2016 and 2021, reporting by Claire Provost and Nana Darkoa Sekyiamah of CNN found, “at least” $5 million went to Ghanian churches whose leaders are vocally opposed to LGBTQI+ human rights.
Ghanas LGBTIQ+-Community kämpft im Herbst 2022 gegen einen der queerfeindlichsten Gesetzentwürfe der Welt. Die wirtschaftliche Not im Land führt zu einer größer werdenden Anzahl hilfsbedürftiger Queers. Gewalt gegen LGBTIQ+ im Land nimmt zu. Was kann die internationale Gemeinschaft tun, um zu helfen, ohne dabei Schaden anzurichten? Darüber sprach der Journalist Dirk Ludigs mit Aktivist*innen im Land. Einhellig fordern sie mehr Vertrauen und Flexibilität bei der Unterstützung. Bei der Konditionalität, z.B. durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) gehen die Meinungen auseinander.
Zeitleiste: Homosexualität, Kolonialgesetzgebung,
Dekolonisierung in Ghana
Wichtige LGBTIQ+-Organisationen in Ghana
Links und Hintergrundinformationen
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Invitation
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Scroll down for Interview with Davis Mac-Iyalla: “Help us amplify our voices”
Im Juni 2022 hat Davis-Mac-Iyalla, Geschäftsführer des “Interfaith Diversity Network of West Africa” (IDNOWA) mit einer vierköpfigen Delegation von IDNOWA aus Ghana Berlin besucht und Gespräche mit Vertreter*innen von Politik und Community geführt. Zudem war er bei einer öffentlichen Veranstaltung der Hirschfeld-Eddy-Stiftung zu Gast. Wir veröffentlichen ein Interview mit Davis Mac-Iyalla: Help us amplify our voices through partnerships and direct cooperation.
Interview
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Meet delegates from the Interfaith Diversity Network of Westafrica (IDNOWA), Berlin, 13 June, 2–3:30 PM
Hirschfeld Eddy Foundation cordially invites you to a networking event with activists from the Interfaith Diversity Network of Westafrica (IDNOWA).
Dokumentation des Web-Talks am 3. Dezember 2021: Crackdown on LGBTI in Ghana – a focus on religion
Einladung Invitation (english)
Seit Juni 2021 liegt dem ghanaischen Parlament ein Gesetz vor. Ein Gesetz, das Menschen der LGBTIQ-Community diskriminieren, jene Personen aus der Gesellschaft ausschließen und ihre sexuelle Orientierung kriminalisieren soll. Bereits im Januar 2021 kam es nach der Eröffnung eines Zentrums für LGBTIQ in Accra zu Übergriffen der Polizei: Im Mai wurden in der Region Obervolta 21 Personen festgenommen, die an einem Training zu den Rechten von intergeschlechtlichen Menschen und LGBT insgesamt teilgenommen hatten.
Hirschfeld Eddy Foundation cordially invites you to a Web-talk with activists from the Interfaith Diversity Network of Westafrica (IDNOWA) about the role of religion in the ongoing crackdown on LGBTI people in Ghana
Bericht (deutsch)
When: Friday, 3 December, 17–18 CEST
Guests: Davis Mac-Iyalla: IDNOWA, founder and executive director, member of the Anglican Church
Lawrence Shone Edem Adjei: IDNOWA, intersex activist and active in the Global Network of Rainbow Catholics
Arthur Joseph, IDNOWA, member of the Presbyterian Church of Ghana
Moderator: Dirk Ludigs, journalist
Zum Problem der Konditionalität
Ende Oktober musste sich die britische Regierung harsche Kritik zahlreicher afrikanischer Menschenrechtsorganisationen anhören. Premierminister Cameron hatte zuvor gedroht, afrikanischen Staaten, die die Menschenrechte von LGBTI verletzen, die Hilfsgelder zu streichen.
In einer gemeinsamen Stellungnahme erklärten über 50 Menschenrechtsorganisationen und zahlreiche LGBTI-Aktivisten, solche Sanktionen führten dazu, dass LGBTI-Rechte aus der allgemeinen Menschenrechtsfrage herausgelöst würden. Sie führten zu der Annahme, es handele sich um Sonderrechte, die anderen Rechten übergeordnet seien. Die Drohung nähre die verbreitete Vorstellung, Homosexualität sei „unafrikanisch“, ein vom Westen gefördertes „Konzept“. Die Entscheidung müsse überprüft, die Zusammenarbeit endlich auch auf LGBTI-Menschenrechtsarbeit ausgeweitet werden.