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Mit Mut und Kreativität für Respekt und Zusammenhalt

IDAHOT 2018 Würzburg © Axel Hochrein – LSVD BundesverbandImpressionen und Eindrücke vom Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) 2018

 

 

 

 

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Rechtspopulist*innen in deutschen Parlamenten

VeranstalRechtspopulisten in deutschen Parlamenten © VHS Kölntungsbericht zur Podiumsdiskussion am 17. Mai 2018 im FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt (Köln)

Rechtspopulist*innen sind im Stadtrat Köln, im Landtag NRW und mittlerweile auch im Bundestag vertreten. Wie hat sich seitdem die parlamentarische Arbeit verändert? Mit Blick auf LSBTI*-Fragen erörterten wir, wie es um die rechtliche und gesellschaftliche Situation steht. Welche Bündnisse wurden geschlossen und welche müssen noch erarbeitet werden? Und welche Lehren können bis heute gezogen werden?

Zunächst ging es um die Frage, was sich für die LSBTI*-Community geändert hat, seit eine rechtspopulistische Partei in den Parlamenten vertreten ist. Jürgen Rausch berichtete vom Vernetzungstreffen im Dortmunder Rathaus im Januar 2018. Im Dortmunder Stadtrat wird die LSBTI*-Community von der AfD offen angegriffen und die Abschaffung der städtischen LSBTI*-Stelle gefordert. Auch häufen sich im LSVD Anfragen von Menschen, die einen Rollback befürchten. Es werde deutlich, dass Bürgerrechte nicht selbstverständlich seien, sondern täglich neu verteidigt werden müssen. 

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Alliances for Solidarity

©LSVD HamburgAktionen und Veranstaltungen zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT)

Am 17. Mai erinnern Menschen rund um den Erdball mit vielfältigen Aktionen an den Tag, an dem Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde. Seit dem 17.05.1990 gilt sie offiziell nicht mehr als Krankheit. Transgeschlechtliche Menschen hingegen werden nicht nur in Deutschland noch immer pathologisiert und müssen demütigende Verfahren über sich ergehen lassen. Auch an intergeschlechtlichen Menschen werden noch heute irreversible verstümmelnde Eingriffe und hormonelle Behandlungen vorgenommen. Am IDAHOT soll auch auf diese Menschenrechtsverletzungen aufmerksam gemacht werden.

Die Aktionen um den 17. Mai sind auch Zeichen der tiefen Verbundenheit mit allen Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung und/oder geschlechtlichen Identität Verfolgung, Folter oder Tod erfahren müssen. In über 70 Staaten der Erde werden Menschen wegen ihrer Liebe zum gleichen Geschlecht kriminalisiert und verfolgt. Die weltweiten Aktionen finden 2018 unter dem globalen Motto “Alliances for Solidarity” statt.

Mehr Einsatz der Bundesregierung für Respekt und gegen Homo- und Transphobie — LSVD-Pressemeldung zum IDAHOT 2018

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Mit Ballons und vielfältigen Aktionen gegen Homo- und Transphobie

Impr9. Rainbowflash Hamburg 2017 ©LSVD Hamburgessionen und Eindrücke vom Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) 2017

 

 

 

 

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Du+Ich=Wir beim #IDAHOT

Aktionstag der Antidiskriminierungsstelle vor dem Brandenburger Tor

Selbstbewusst, sichtbar und offen im Herzen von Berlin — unter dem Motto “Gleiches Recht für jede Liebe” veranstaltete die Antidiskriminierungsstelle zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) einen Aktionstag vor dem Brandenburger Tor. Zusammen mit der Türkischen Gemeinde (TGD) und dem Liberal-Islamischen Bund (LIB) war der LSVD vor Ort. Wir präsentierten unsere neue gemeinsame Kampagne “Du + Ich = Wir”. Damit machen unsere drei Organisationen deutlich, welche Werte und Ziele uns verbinden: Es sind Offenheit und Menschenrechte, die für uns eine lebenswerte und demokratische Gesellschaft ausmachen. So wollen wir miteinander leben, dafür treten wir gemeinsam ein.

Über unsere Kampagne “Du + Ich = Wir” informierten sich dann auch Justizminister Heiko Maas, die Bundestagsabgeordneten Karl-Heinz Brunner (SPD), Karamba Diaby (SPD), Gudrun Zollner (CSU) sowie die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle Christine Lüders. Im Laufe des Nachmittags gab bei heißen Temperaturen hitzige Debatten über die längst überfällige Eheöffnung und die Lage in Tschetschenien, Erinnerungen an die Verfolgung durch Paragraph 175 und die bevorstehende Rehabilitierung, aber auch nachdenkliche wie besorgte Gespräche über Alltagshomophobie in Deutschland.

 

Markus Ulrich
LSVD-Pressesprecher

 

 

 

 

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Internationaler Tag gegen Homo- und Transphobie 2017

Bundesweite Aktionen und Veranstaltungen

Am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT) finden jedes Jahr weltweit Rainbowflashs statt. Gemeinsam mit vielen Partner*innen und Luftballons mit Botschaften gegen Hass und Ausgrenzung werden wir als LSVD klar machen: Gewalt und Vorurteile gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen Menschen (LSBT*) haben keinen Platz in einer vielfältigen und offenen Gesellschaft. Selbstbestimmt, offen und diskriminierungsfrei — eine demokratische Gesellschaft muss es allen Menschen ermöglichen, jederzeit und an jedem Ort ohne Angst verschieden sein zu können. Das stärkt sowohl die individuelle Freiheit als auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. 

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Internationaler Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT)

Tausende von Luftballons mit Botschaften gegen Hass und Ausgrenzung machen am 17. Mai, am IDAHOT deutlich , dass Gewalt und Vorurteile gegenüber LSBTI keinen Platz in einer demokratischen und offenen Gesellschaft haben sollten. Die Landesverbände des LSVD haben zusammen mit vielen weiteren Unterstützer_innen auch 2016 wieder viele Aktionen zum IDAHOT veranstaltet und koordiniert.

Nationalen Aktionsplan gegen Homo- und Transphobie engagiert umsetzen — LSVD-Pressemeldung zum IDAHOT

Mit Luftballons für Vielfalt, gleiche Rechte und Respekt — Aktionen der LSVD-Landesverbände

 

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Mit Luftballons für Vielfalt, gleiche Rechte und Respekt

RBF SachsenAktionen zum Internationalen Tag gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT)

Wir alle spüren: Es wird wieder „salonfähig“, Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) gleiche Rechte abzusprechen und sie in die Unsichtbarkeit zurück drängen zu wollen – nicht nur in anderen Ländern Europas, sondern auch in Deutschland.

Im Rahmen des Internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie (IDAHOT), am 17. Mai,  finden jedes Jahr überall auf der Welt auch Rainbowflashs statt. Sie sind ein Zeichen der tiefen Verbundenheit mit den Menschen, die bis heute in über 70 Staaten der Erde wegen ihrer Liebe und/oder ihrer geschlechtlichen Identität diskriminiert, pathologisiert, verfolgt, kriminalisiert und in fünf Staaten/Regionen sogar mit dem Tode bedroht werden.

Auch in Deutschland und Europa gehören Diskriminierung und Gewalt gegenüber LSBTI immer noch zum Alltag. Allianzen aus besorgniserregenden Bürger_innen, religiös-fundamentalistische Gruppierungen erheben verbissen das eigene Weltbild zum Maßstab und machen mit Hass und Diffamierungen Stimmung gegen all jene, die den eigenen homo- oder transphoben Vorstellungen widersprechen. 

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Mit Luftballons gegen Homo- und Transphobie

Fotos vom Rainbowflash 2015

Kundgebung und Mitmachaktion “Mit Vielfalt gegen Homophobie und Transphobie“ des LSVD Berlin-Brandenburg auf dem Berliner Wittenbergplatz

Sachsenweiter Rainbowflash in Dresden am Goldenen Reiter

Rainbowflash des LSVD Hamburg am Michel — 1000 fliegende Botschaften gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie

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Ein selbstbestimmtes, gleichberechtigtes Leben in einer offenen und demokratischen Gesellschaft

Axel Hochrein bei Wir.Alle.GemeinsamDokumentation der Rede von LSVD-Bundesvorstand Axel Hochrein  auf dem Aktionstag “Wir.Alle.Gemeinsam” der Berliner Menschenrechtsinitiative ENOUGH is ENOUGH! OPEN YOUR MOUTH! vor dem Brandenburger Tor am International Day Against Homo- and Transphobia 2015

Liebe Freundinnen und Freunde,
in der vergangenen Woche hat ILGA Europe seine aktualisierte Liste über die rechtliche Situation für LSBTI in den einzelnen Ländern Europas vorgelegt. Und diese Liste zeigt, wie wichtig es ist, dass wir heute alle gegen Homo- und Transphobie demonstrieren, hier in Deutschland, in Europa  und weltweit. Wir. Alle. Gemeinsam!

Deutschland fällt jedes Jahr in dieser Liste weiter zurück. Andere Länder in der EU überholen uns, Slowenien hat als erstes osteuropäisches Land ein Gesetz zur Ehe-Öffnung verabschiedet. Auch andere Länder die EU-Mitglied werden wollen, liegen in der Beachtung der Menschenrechte für LSBTI inzwischen  weit vor Deutschland. Und diese Entwicklung hat einen klaren Grund. Seitdem die Unionsparteien die Taktgeber in der Bundesregierung sind, erleben wir eine Zeit der Blockade und des Stillstands auf dem Weg zur Gleichberechtigung. Die Verbesserung in den letzten Jahren, wie die Gleichstellung im Erbschafts- und Einkommensteuerrecht oder die Zugeständnisse im Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare, wurden alle letztendlich durch das Bundesverfassungsgericht veranlasst und nicht von der Politik gestaltet.

Frau Merkel und ihr Bauchgefühl führen dazu, dass die Gleichstellungspolitik in Deutschland auf der Krankenstation liegt. Die Union schwingt die ideologische Keule und ihre Koalitionspartner ducken sich weg.  Frau Merkel und Herr Seehofer kochen eine homophobe Suppe und Herr Gabriel serviert sie zu 100%, statt 100% Gleichstellung zu liefern, wie vor der Wahl versprochen. Und das hat nichts mit konservativer Politik zu tun, dass konservative Politik auch die Ehe öffnen kann, zeigt Herr Cameron aus Großbritannien.