Liz Frank vom Women’s Leadership Center (WLC) in Namibia berichtet im Webtalk von Möglichkeiten nachhaltiger Unterstützung in der Projektförderung speziell für lesbische und indigene Frauen. Die Veranstaltung war Teil des Projekts der Hirschfeld-Eddy-Stiftung „Do no harm – Risiken in der internationalen Projektarbeit minimieren. Regenbogenkompetenz durch Beratung, Sensibilisierung und Vernetzung in der internationalen Menschenrechtsarbeit für LSBTI“.
Schlagwort: EZ
Erfahrungen aus 8 Jahren internationaler Projektbegleitung
Einleitung
Im April 2022 ist das Masakhane-Projekt nach 8 Jahren zu Ende gegangen. Es ist bisher das größte vom BMZ geförderte Vorhaben mit Fokus auf Menschenrechte von Lesben, Bisexuelle, Trans und Queers im Globalen Süden (Infos im Factsheet 4 „Masakhane“ der Hirschfeld-Eddy-Stiftung).
Wann: 16.12.2022, 18:00 Uhr
Wo: Alte Feuerwache, Kleines Forum, Melchiorstr. 3, 50670 Köln
Sprache: Spanisch mit deutscher Verdolmetschung
Moderation: Klaus Jetz, Hirschfeld-Eddy-Stiftung
Der Eintritt ist frei
Zwei Jahrhunderte lang war Äquatorialguinea, das kleine Land zwischen Kamerun und Gabun am Golf von Guinea, eine spanische Kolonie. 1968 entließ General Franco das Land in die Unabhängigkeit. Äquatorialguinea ist keineswegs arm, denn seit Anfang der 1990er Jahre ist es ein wichtiger Erdöl-Produzent. Dennoch stand das Land 2019 an 145. Stelle im Human Development Index der Vereinten Nationen.
Wann: Webtalk Donnerstag, 15. Dezember 2022, 19:00– 20:00 Uhr MEZ
Wer: Liz Frank, Programmleiterin des Women’s Leadership Centre (WLC) Namibia Moderation: Axel Hochrein, Vorstand Hirschfeld-Eddy-Stiftung
Liz Frank arbeitet seit vielen Jahren für das WLC in Namibia und hat vielfache Erfahrungen mit Projektförderungen für ihre Arbeit mit Frauen, Mädchen und Lesben gesammelt.
13. Dezember 2022
14:00–15:30 Uhr, Online über zoom
Die internationale Partnerschaftsarbeit braucht mehr Regenbogenkompetenz, mehr Sensibilisierung und Wissen über vulnerable Gruppen wie LSBTI. Was müssen wir in unserer internationalen Partnerschaftsarbeit in Bezug auf Gender-Kompetenz beachten, um gute und nachhaltige Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit und der internationalen Projektarbeit durchzuführen? Was sind die Risiken, wie und worüber kommuniziere ich mit Partner*innen, Geldgeber*innen, Medien?
Nearly one and a half years have passed since the German federal cabinet adopted its “LGBTI Inclusion Strategy for Foreign Policy and Development Cooperation”. The government thereby commits to making the protection of LGBTI rights an integral part of its foreign policy and development cooperation work. The document is viewed as a model on the international stage.
Das Projekt „Masakhane“ für lesbische Frauen und Trans* im südlichen Afrika ist das größte jemals vom BMZ geförderte LSBTI-Projekt. Es wurde vom LSVD initiiert und von filia.die Frauenstiftung auf den Weg gebracht. Die Projektverantwortlichen aus Deutschland zeigen hier, wie kleine NGOs dieses LBTQ-Projekt in mehreren Ländern durchführen konnten und welche Hürden es gibt.
Es ist schon mehr als eineinhalb Jahre her: Am 3. März 2021 hat das Bundeskabinett das „LSBTI-Inklusionskonzept der Bundesregierung für die Auswärtige Politik und Entwicklungszusammenarbeit“ verabschiedet. Die Bundesregierung verpflichtet sich damit, den Schutz der Menschenrechte von LSBTI-Personen zum integralen Teil der Auswärtigen Politik und Entwicklungszusammenarbeit (EZ) zu machen. International wird das Dokument als vorbildlich angesehen.
Hintergründe und Umsetzung in der zivilen Friedens- und Konfliktarbeit
Literaturliste: hier (PDF)
„Do no harm“ lautet ein Prinzip in der Entwicklungszusammenarbeit. Es wurde aus der humanitären Hilfe in Kriegs- und Krisengebieten übernommen und u.a. in das LSBTI-Inklusionskonzept der Bundesregierung 2021 integriert.
Dieser Blog-Beitrag zeichnet die Entstehung des Prinzips nach und skizziert seine Nutzung in der internationalen LSBTIQ-Förderung. Der Fokus liegt auf der Friedens- und Konfliktarbeit, zumal viele LSBTIQ-Menschen in (Post)Konfliktländern leben und aufgrund von homo-/transphober Mehrfachdiskriminierung besonders von Gewalt bedroht sind und benachteiligt werden.
Erfahrungen aus zehn Jahren vorbildlicher Projektarbeit in Nicaragua
Weitere Artikel zu Nicaragua hier
Red de Desarollo Sostenible (RDS) ist eine nicaraguanische NGO, mit der die Hirschfeld-Eddy-Stiftung seit Jahren zusammenarbeitet. In über zehn Jahren hat RDS sehr erfolgreich für eine größere Akzeptanz von LSBTI in der nicaraguanischen Gesellschaft gearbeitet: Aktivist*innenplattform, Schulungen an Universitäten, ein umfassendes Handbuch für Medien zum Thema LSBTI und andere erfolgreiche Projekte.